Herr Bogusch zeigt an Hand eines Luftbildes die drei Bereiche Vogelwiese, An den Bleichen und Lindenstraße. Es handelt sich um eine große Tempo 30-Zone, welche 2008 eingerichtet wurde. Trotz der Tempobeschränkung handelt es sich um Straßen mit Sammelcharakter und nicht um reine Wohngebietsstraßen. Außerdem wird das Gebiet vom ÖPNV befahren.

Ein Teil der Vogelwiese wurde von 2015 – 2017 saniert und ausgebaut. Zeitgleich gab es Überlegungen, wie mit dem Thema Verkehrsberuhigung in dem Bereich umzugehen ist. So wurde ein Abschnitt zwischen der Linden- und der Hainholzstraße schmaler ausgebaut und Versätze in den Nebenstraßen eingebaut, um eine Beruhigung des Verkehrs zu erreichen.

Im Bereich der Schule wurde auf der Fahrbahn „Achtung Kinder“ und „Tempo 30“ markiert.

In Bezug auf das Gewerbegebiet erklärt Herr Bogusch, das Anwohner das hohe Verkehrsaufkommen in der Lindenstraße beklagen, welches durch Fahrzeuge aus dem Gewerbegebiet verursacht wird. Eine zweite Zufahrt führt über einen Parkplatz und kann deshalb nur als Behelf genutzt werden.

 

Zum Verkehrsaufkommen in diesem Bereich erklärt der Abteilungsleiter, dass eine Verkehrszählung im September in der Straße An den Bleichen ein Aufkommen von 2.800 Fahrzeugen ergeben hat und in der Vogelwiese von 2.600 Fahrzeugen. Zurückliegende Verkehrszählungen zeigen, dass es Schwankungen im Verkehrsaufkommen gibt, beispielsweise durch Straßensperrungen.

Die Geschwindigkeit in dem genannten Abschnitt liegt nach V85 bei 40 km/h.

Ein Ausbau der Straßen ist demnächst nicht vorgesehen.

 

Die von der Bürgerinitiative vorgeschlagenen Maßnahmen, beispielsweise mit Schwellen zu arbeiten, sind aufgrund des Busverkehres und des Winterdienstes nicht umsetzbar. Außerdem verursachen Schwellen auch einen gewissen Lärmpegel.

 

Herr Gottschling beantragt Rederecht für Herrn Dirk Manthau und Herrn Christian Winkler.

 

Die Ausschussmitglieder stimmen dem Antrag einstimmig zu.

 

Herr Manthau, wohnhaft in der Lindenstraße schildert, dass der morgendliche Schwerlastverkehr die Fenster seines Hauses zum Wackeln bringt. Aus seiner Sicht wäre eine Umleitung des Lkw-Verkehrs über die kleine Zufahrt des Gewerbegebietes über den Parkplatz eine gute Lösung.

Herr Winkler ergänzt, dass durch eine Versetzung der Einfahrt zum Gewerbegebiet um 15 m eine Zufahrt auch für große Fahrzeuge möglich wäre.

 

Die Anregungen der Anwohner sollen bei der Planung zur Teilsanierung der Lindenstraße, wenn möglich, berücksichtigt werden.

 

Herr Gottschling erkundigt sich nach dem Zeitplan für die Sanierung der Lindenstraße.

Je nach Haushaltsmitteln und Ausschreibungsergebnissen könnte die Sanierung der Lindenstraße im nächsten Jahr begonnen werden.

 

Herr Haack bedankt sich bei den Gästen und schließt den Tagesordnungspunkt.