Der Oberbürgermeister teilt wie folgt mit:

 

Norddeutscher Archivtag

 

Am 22. und 23. November findet in Stralsund der 8. Norddeutsche Archivtag statt. Rund 150 Archivfachleute aus ganz Norddeutschland werden zum Thema „Kulturelles Erbe in der digitalen Welt“ den Austausch pflegen. Sie beschäftigen sich mit der Digitalisierung im Archivwesen, mit Fragen der Erschließung, des eGovernments und des Kulturgutschutzes. Bislang fanden die Archivtage immer in großen Städten wie Hamburg, Bremen, etc. statt. Als Ausnahme benennt Herr Dr.-Ing. Badrow die Norddeutschen Archivtage 2006, die in Lüneburg stattfanden. Umso erfreuter ist er, dass die Norddeutschen Archivtage 2022 in der Hansestadt Stralsund stattfinden. Zu den Vorbereitungen teilt der Oberbürgermeister mit, dass diese durch das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege, Abteilung Landesarchiv, und des Stralsunder Stadtarchives durchgeführt werden. Er fügt an, dass der Norddeutsche Archivtag die letzte Veranstaltung des Jahresprogramms „20 Jahre Welterbe“ darstellt.

 

Zeit für Begegnungen / Interkulturelle Woche 2022

Im Weiteren informiert der Oberbürgermeister, dass viele Besucher/-innen bei vielfältigen, kreativen und bunten Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche vom 10. September 2022 bis zum 21. Oktober 2022 der wichtigen Frage, was man voneinander lernen könne, nachgehen konnten.

 

Das bundesweite Motto lautete „#offen geht“, und auch in Stralsund waren alle Menschen herzlich eingeladen, Augen, Herzen und Türen zu öffnen und die bunte Vielfalt von Traditionen, Mentalitäten, Kochkünsten, Sprachen etc. zu erleben.

 

Das Programm der Interkulturellen Woche 2022 beinhaltete über 30 Veranstaltungen, wie zum Beispiel Filmvorführungen, Vorträge, Stadtteilfeste, Info-Gesprächen mit der Polizei, Erlebnisse im Zoo, Fotoprojekte, kulinarische Köstlichkeiten, einem ökumenischen Gottesdienst und Konzerte. Dabei waren fast alle Veranstaltungen kostenfrei und für Kinder und Jugendliche gab es zusätzliche spannende Angebote.

 

Besonders erfreut zeigte sich die Organisatorin, die Migrationsbeauftragte der Hansestadt Stralsund Frau Anja Schmuck darüber, dass neben vielen „alten Hasen“ auch neue Veranstaltende dabei waren, u.a.

 

- Förderverein „Historische Warenhäuser Wertheim und Tietz in Stralsund e.V.“

- Förderverein „Klinikumskirche zu Stralsund e.V.“

- Initiative zur Erinnerung an jüdisches Leben in Stralsund

- Musikschule Stralsund

- Präventionsberaterin der Polizei

- Romantik Hotel Scheelehof

- Verein „Migranten-Hilfe e.V.“

 

Der Oberbürgermeister findet es lobenswert, dass so viele Stralsunderinnen und Stralsunder beim Brückenbauen zwischen den Kulturen dabei gewesen sind.

 

Information zum Bürgerforum „Städtebaulicher Rahmenplan Tribseer Vorstadt“

Weiter informiert Herr Dr.-Ing. Badrow, dass am 22.11.2022 in den Räumen des Chamäleonvereins in der Alten Richtenberger Straße von 15:00 bis 17:00 Uhr im Rahmen des Bürgerforums „Städtebaulicher Rahmenplan Tribseer Vorstadt“ dazu die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung stattfindet.

Der Städtebauliche Rahmenplan soll die künftigen städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten im förmlichen Sanierungsgebiet „Tribseer Vorstadt“ und in seinem Umfeld aufzeigen. Aus dem Rahmenplan werden die konkreten Ziele der Sanierung für jedes Grundstück und die erforderlichen Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele abgeleitet. Der Oberbürgermeister merkt an, dass geplant ist, das Sanierungsgebiet um ein externes Ergänzungsgebiet westlich des Carl-Heydemann Rings zu erweitern. Die Ergebnisse der im Vorfeld notwendigen vorbereitenden Untersuchungen gemäß Baugesetzbuch werden ebenfalls vorgestellt.

Die Hansestadt Stralsund hat das Planungsbüro Cappel+Kranzhoff mit der Planung beauftragt. Die Planer/-innen stellen auf dem Bürgerforum ihre Analysen und erste Entwicklungsszenarien in Varianten vor. Im Rahmen von Workshop-Gesprächen mit den Planern und Mitarbeiter/-innen des Amtes für Planung und Bau zu den verschiedenen Themen können sich Teilnehmer und Interessenten mit Ideen und Anregungen einbringen. Diese werden geprüft und fließen in den weiteren Planungsprozess ein.

 

Totensonntag 20.11.2022

 

Des Weiteren informiert Herr Dr.-Ing. Badrow über eine Gedenkveranstaltung zum Totensonntag, die durch den Eigenbetrieb Zentralfriedhof initiiert wird und am kommenden Sonntag, 20. November um 10.30 Uhr in der Feierhalle auf dem Zentralfriedhof stattfindet.

Zum Rahmenprogramm gehören klassische Musikstücke sowie vorgetragene, besinnliche Texte.

Der Betriebsleiter des Zentralfriedhofes lädt herzlich zu dieser Veranstaltung ein.

 

Abberufung Herr Andreas Redlich

 

Abschließend teilt der Oberbürgermeister bedauerlicherweise mit, dass der langjährige Ortswehrführer, Herr Andreas Redlich, um die Abberufung aus seiner Funktion als Ortswehrführer und die damit verbundene Entlassung aus dem Ehrenbeamtenverhältnisses zum 31.12.2022 bittet. Diesem Wunsch möchte der Oberbürgermeister nachkommen und es nicht versäumen, Herrn Redlich für sein jahrelanges Engagement zum Wohle der Freiwilligen Feuerwehr und der Hansestadt im Namen der Verwaltung und auch seinen ganz persönlichen Dank und Anerkennung auszusprechen. Herr Redlich ist seit 1992 Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr und seit Januar 2012 Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Stralsund. Auf der Mitgliederversammlung am 05.07.2013, also nur anderthalb Jahre nach seinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Stralsund, wurde er erstmals zum Ortswehrführer gewählt. Am 15.03.2019 wiederum konnte er ein fast einstimmiges Ergebnis bei seiner Wiederwahl einfahren. Dies war sicherlich auch ein angemessenes Ergebnis und eine Anerkennung für seine bis dato geleistete Arbeit. Er wünscht Herrn Redlich für seine persönliche und berufliche Zukunft alles Gute und hofft, dass er trotz der nun erfolgenden Abberufung noch lange im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund bleibt und der Hansestadt Stralsund weiterhin mit seinem sehr hohen Fachwissen beratend zur Seite steht.