Frau Dr. Gelinek erläutert, dass im April und Mai 2021 die Aktualisierung des Sportstättenentwicklungskonzeptes von der Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschlossen wurde.

Sie führt aus, dass die Prioritätenliste insgesamt 18 Einzelmaßnahmen mit einem geschätzten Gesamtvolumen von 773,17 Mio. € beinhaltet.

 

Für das erste Projekt (Stadion Kupfermühle) wurden Fördermittel beantragt und bewilligt. Die Maßnahmen 3, 4 und 5 werden in diesem und im nächsten Jahr aus dem laufenden Haushalt finanziert. Aufgrund schwieriger Regularien konnten Fördermittel bislang nur einmal eingesetzt werden.

 

Die Errichtung des Soccerplatzes (Projektnummer 9) erfolgt auf Grundlage des städtebaulichen Vertrages durch private Bauträger.

 

Zum Vorhaben Nummer 13 informiert Frau Dr. Gelinek von einem nicht bewilligten Fördermittelantrag.

 

Für die Umsetzung der Maßnahme Nummer 17 (Kletterfelsen, Boulderwand) wurden die beantragten Städtebaufördermittel bewilligt, sodass mit der Realisierung voraussichtlich noch in diesem Jahr begonnen wird.

 

Frau Dr. Gelinek nimmt Bezug auf die allgemeine Fördermittelbeantragung, für die mindestens eine hinreichend bestimmte Kostenschätzung vorliegen muss, im Idealfall eine Kostenberechnung.

Die erforderlichen und aufwendigen Vorplanungen der Projektnummern 2 und 6 i.V.m. Projektnummer 8 sind durch die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund in Auftrag gegeben.

Mit Abschluss der Planung, Beratung und Beschlussfassung der zuständigen Gremien können die entsprechenden Fördermittel beantragt werden.

 

Sie entgegnet, dass die Verwaltung mit dem bisherigen Umsetzungsstand der einzelnen Maßnahmen aus dem Sportstättenentwicklungskonzept zufrieden ist.

 

Herr Philippen erfragt aufgrund der abgelehnten Förderung den weiteren Umgang mit der Projektnummer 13 (Brunnenaue). Frau Dr. Gelinek teilt mit, dass weiterhin nach geeigneten Fördermöglichkeiten für die Maßnahme Nr. 13 gesucht wird. Sollten sich keine Fördermöglichkeiten ergeben, wird dies zu gegebener Zeit im städtischen Haushalt aufgenommen.

 

Herr Philippen weist auf die große Entfernung zum Stadion an der Kupfermühle unter anderem für die Schüler des Hansa-Gymnasiums hin. Frau Dr. Gelinek bestätigt die Weiterverfolgung der Realisierung des Projektes in der Brunnenaue.

 

Auf Nachfrage berichtet die Leiterin des Amtes 70 von planmäßig verlaufenden Bauarbeiten in Hinblick auf das Stadion Kupfermühle. Sie fügt an, dass aufgrund der gegenwärtig anhaltenden Krisensituation Verzögerungen verschiedenster Ursache nicht ausgeschlossen werden können. Gleiches gilt für weitere Bauvorhaben. Auch hier können Verzögerungen durch Lieferengpässen, Preissteigerungen und ähnlichen Ursachen nicht ausgeschlossen werden. 

 

Da es keinen weiteren Redebedarf gibt, schließt Herr Klingschat den Tagesordnungspunkt.