Herr Dr. Raith nennt die vier Handlungsfelder die er bei der erstmaligen Beratung des Antrages im Bereich des Online-Handels herausgearbeitet hatte.

 

  1. Funktionsmischung (Ausbau des Kultur- und Veranstaltungsangebotes, Ausbau von Tourismus und Gewerbeentwicklung)

 

Mit der Ausschreibung von Quartier 65 und dem Aufstellungsbeschluss für ein IT-Center sieht Herr Dr. Raith hier gute Fortschritte.

 

  1. Erreichbarkeit (dauerhaft kostenloser ÖPNV, MOBIHUB, verkehrsberuhigte Altstadt)
  2. Attraktivität (Bewahrung, Wiederherstellung der historischen Struktur, Umbau Hafen und Ausbau neuer Plätze)

 

 

Auch beim dritten Punkt sieht der Amtsleiter Fortschritte.

 

In Bezug auf den Klimawandel besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Stralsund und es konnten schon mehrere Projekte auf den Weg gebracht werden. (Photovoltaikanlagen, Solarthermie, Windkraftanlagen)

 

Herr Dr. Raith bedauert die geringe Entwicklung in der Region. So sollen nur etwa 0,74 % der Flächen für Windkraft ausgewiesen werden. In der Stadt ist man deutlich weiter. 

 

Frau Bartel begrüßt die verkaufsoffenen Sonntage bemängelt aber ein fehlendes Konzept, um gegen den Online-Handel ankommen zu können.

 

Herr Suhr erfragt, ob Möglichkeiten geschaffen werden sollen, dass auch Altstadtbewohner ihre Dachflächen mit Solaranlagen ausrüsten können.

 

Herr Dr. Raith ist der Auffassung, dass massiv an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden muss. Gleichzeitig muss mit dem baulichen Erbe sehr vorsichtig umgegangen werden, zumal es sich um Weltkulturerbe handelt. Wenn auch keine Anlagen in der Altstadt entstehen sollen, muss doch überlegt werden, inwieweit der Umgebungsschutz der Altstadt aufrechterhalten werden kann. Es sind Kompromisse erforderlich, aber nicht in der Altstadt selbst.

 

Herr Haack schlägt vor, diesen Tagesordnungspunkt ebenfalls als erledigt zu betrachten, da das Thema immer wieder im Ausschuss beraten werden wird.

 

Frau Bartel zeigt sich unzufrieden, aus ihrer Sicht hätte es, um die Altstadt attraktiver zu machen, eine/n Altstadtmanager/in gebraucht.

Die Ausschussmitglieder sind mehrheitlich damit einverstanden, den Antrag als erledigt zu betrachten.

 

Der Präsident wird über das Beratungsergebnis informiert.

 

Der stellvertretende Ausschussvorsitzende schließt den Tagesordnungspunkt.