Herr Kinder erwähnt, dass es aus der Bürgerschaftssitzung heraus den Wunsch gab, sich im Sportausschuss mit der Thematik zu beschäftigen. Es hat sich zu diesem Thema der Präsident des Stadtsportbundes angemeldet, welcher jedoch leider kurzfristig nicht teilnehmen kann.

 

Herr Dr. Weckbach teilt mit, dass bei vielen Sportvereinen die Sorge besteht, dass zu viel Geld vorhanden ist. Der Landessportbund hat den Vereinen Fördermittel zur Verfügung gestellt, welche zu 50 Prozent nicht in Anspruch genommen wurden. Das betrifft vor allem die Vereine, die während der Corona-Pandemie, aufgrund der Einschränkungen, keine Ausgaben hatten.

 

Herr Klingschat macht deutlich, dass es Unterschiede in den einzelnen Abteilungen eines Mehrspartenvereins gibt. Das Problem ist, dass die Fördermittel nur durch und für den Gesamtverein beantragt werden können, obwohl nur ein Teil von finanziellen Schwierigkeiten betroffen ist.

 

Herr Miseler verweist auf den Haushalt von 2021 und die diesbezügliche Diskussion der Gelder an den Stadtsportbund.

 

Herr Kinder informiert darüber, dass es in der Bürgerschaftssitzung den Beschluss gab, dass der Oberbürgermeister dazu beauftragt worden ist, einen Brief an die Landesregierung zu verfassen, der darauf abzielt, Sportvereinen pro erwachsenen Mitglied 10 Euro und den Kindern- und Jugendlichen 15 Euro zukommen zu lassen. Analog dem Prinzip aus Sachsen-Anhalt.

 

Herr Klingschat würde es begrüßen, diesen Tagesordnungspunkt in der nächsten Sitzung erneut aufzugreifen, sodass der Stadtsportbund zu dem Thema angehört werden kann.

 

Herr Kinder teilt mit, dass es die Überbrückungshilfe IV für die Monate Januar, Februar und März 2022 gibt. Der Gesetzgeber möchte u.a. die Sportvereine genauso behandeln wie den Einzelhandel und die Gastronomen. Mit der Überbrückungshilfe werden betriebliche Fixkosten bezuschusst. Es geht hierbei insbesondere um den Rückgang der Einnahmen, wobei auch Spenden und Mitgliedsbeiträge als Einnahmen gezählt werden können.

 

Herr Klingschat bedankt sich für den Hinweis. Er sieht dies jedoch skeptisch, da es diese Förderung erst ab einer Einbruchsrate von 30 Prozent gibt. Handelt es sich um einen Mehrspartenverein, bekommt dieser erst Förderungen, wenn der gesamte Verein bei einer Einbruchsrate von 30 Prozent liegt.

 

Herr Miseler sieht bei diesem Thema ebenfalls weiteren Redebedarf.

 

Frau Quintana Schmidt würde es begrüßen, wenn Vereine im Ausschuss ihre Problematik darstellen würden.

 

Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass dieser Tagesordnungspunkt in der nächsten Sitzung erneut auf die Tagesordnung aufgenommen wird.

 

Frau Quintana Schmidt macht deutlich, dass die Vereine über den Vorschlag, im Ausschuss über die finanzielle Lage berichten zu können, informiert werden müssen. Daraufhin schlägt Herr Kinder vor, sich mit dem Stadtsportbund in Verbindung zu setzen.

 

Der Ausschussvorsitzende schließt den Tagesordnungspunkt.