Frau Bartel gibt einführende Worte in das Thema und beantragt das Rederecht für Herrn Viecens, Herrn Meisel sowie Herrn Peters.

 

Die Ausschussmitglieder stimmen dem Antrag einstimmig zu.

 

Herr Viecens bedankt sich für die Einladung in den Ausschuss für Kultur. Er reflektiert den planerischen Rahmen des Weihnachtsmarktes 2021. Dabei führt er aus, dass Anfang des Jahres 2021 die Bewerbungen gesichtet und die Verträge mit den Händlern geschlossen wurden. Am 26.10.2021 fand die Veranstaltungskommission im Rathaus statt. Neben den entscheidenden Ämtern nahmen auch Vertreter der Feuerwehr, Polizei und REWA teil.  Ab November 2021 begannen die Aufbauarbeiten der Märkte. Am 03.11 wurde die Tanne und am 10.11 die Eisbahn auf dem alten Markt aufgestellt. Anschließend folgten die Aufbauarbeiten der Weihnachtsmärkte am 12.11. auf dem Neuen und am 16.11. auf dem Alten Markt. Ebenfalls am 12.11.2021 reisten die ersten Händler für den Rathauskeller an. Herr Viecens hebt hervor, dass die gestaffelte Anreise der Schausteller im Rathauskeller durchweg positiv vernommen wurde. Zur Eröffnung der Weihnachtsmärkte am 22.11.2021 galten im Außenbereich lediglich die allgemeinen Abstandsregeln und zum Teil die Maskenpflicht. Im Rathauskeller musste die 2G Regelung gewahrt werden. Im Anschluss kam es in kürzester Zeit zu 3 Änderungen der Corona-Landesverordnung M-V. Eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen konnte aufgrund guter Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Vorpommern-Rügen sowie dem Ordnungsamt der Hansestadt Stralsund erfolgen. Zusammenfassend hält Herr Viecens fest, dass die erste Woche des Weihnachtsmarktes für die Händler wirtschaftlich gut verlaufen ist. Danach kam es mit Verschärfung der Coronamaßnahmen zur deutlichen Reduktion an Besuchern und letztlich zu erheblichen Umsatzeinbußen bei den Schaustellern. Mit der endgültigen Schließung des Weihnachtsmarktes am 14.12.2021 entschied sich der Betreiber der SWS GmbH, den Schaustellern ab diesen Tag eine Erstattung auszukehren.

 

Herr Meisel berichtet von einem problemlosen Aufbau sowie von zufriedenen Besuchern und Händlern in der ersten Woche. Er bestätigt, dass mit Verschärfung der Corona-Landesverordnung M-V der Umsatz stetig abnahm. Dennoch lobte er die komplikationslose Zusammenarbeit mit der SWS GmbH.

 

Auf Nachfrage von Frau Bartel teilt Herr Viecens mit, dass bisher keiner der Händler geäußert hat, in diesem Jahr nicht wiederzukommen.

 

Frau Bartel hinterfragt das Konzept sowie die Hygienestrategien für den Weihnachtsmarkt 2022.

 

Frau Fot dankt den Beteiligten für die Durchführung des Weihnachtsmarktes 2021 und befürwortet die noch vorhandenen Stände. Sie kritisiert die langen Warteschlangen an den Testzentren und regt an, dieses für den kommenden Weihnachtsmarkt zu optimieren sowie durch Sanitärbereiche zu komplementieren. 

 

Herr Viecens bedankt sich für das positive Feedback. Er erläutert, dass die Erweiterung und Anpassung des Hygienekonzeptes aufgrund der ungewissen Entwicklung der Pandemie kompliziert ist. Eine Anpassung und Erweiterung der Testzentren ist seiner Meinung nach mit Anhalten der Pandemie erforderlich.

 

Zum Rathauskeller teilt Herr Viecens mit, dass es dort neue Kunsthandwerke gab und die Besucher den eingeschränkten Zutritt positiv vernommen haben.

 

Herr Schulz schildert von Verwirrungen in Anbracht der zu beachtenden Coronamaßnahmen an einzelnen Ständen. Die Verwirrungen resultierten daraus, dass nicht jeder Stand zum Weihnachtsmarkt gehörte. Daher sollte der Namen des Marktes strukturell angepasst werden und weg vom traditionellen Begriff des Weihnachtsmarktes kommen, findet Herr Schulz.

 

Herr Viecens stimmt Herrn Schulz zu. 2G und auch 2G+ haben im Rathauskeller zu erheblichen Umsatzeinbußen geführt. Er fügt an, dass die noch vorhandenen Stände sehr positiv angenommen werden und dieses unter Umständen in den kommenden Jahren fortgeführt werden sollte.

 

Herr Schulz weist für den Rathauskeller auf Aggregate zur Keimvermeidung hin.

 

Frau Bartel bedankt sich und schließt den Tagesordnungspunkt.