Der Präsident der Bürgerschaft stellt die ordnungsgemäße Ladung fest und gibt bekannt, dass zu Beginn der Sitzung 35 Bürgerschaftsmitglieder anwesend sind, womit die Beschlussfähigkeit gegeben ist.

 

Der öffentliche Teil der Sitzung wird im Auftrag der Hansestadt Stralsund live in das Internet übertragen.

Im Interesse einer zeitnahen Nachvollziehbarkeit der Beratungen und Ergebnisse für die Bürgerinnen und Bürger wird der Videomitschnitt des öffentlichen Teils zudem ab 28.01.2022 auf der Internetseite der Hansestadt Stralsund zur Verfügung gestellt.

Diesbezüglich verweist Herr Paul auf die Normierung in der Hauptsatzung der Hansestadt Stralsund in Verbindung mit § 6 Absatz 5 der Geschäftsordnung der Bürgerschaft.

Er geht davon aus, dass keine Einwände seitens der Mitglieder der Bürgerschaft dagegen bestehen.

 

Darüber hinaus gibt der Präsident bekannt, dass durch Grimmen TV angekündigt wurde, die 01. Sitzung der Bürgerschaft über soziale Medien live zu übertragen.

 

Abschließend weist er in Bezug auf stattfindende Film- und Tonaufnahmen auf das Vetorecht der Bürgerschaft nach § 29 Absatz 5 KV MV hin.

 

 

Nachfolgend informiert der Präsident über folgende Niederlegung des Mandates als Mitglied der Bürgerschaft und die entsprechende Nachbesetzung:

Niedergelegt hat das Mandat

Herr Thomas Würdisch          -           Nachrücker ist Herr Rüdiger Kuhn.

Herr Kuhn hat das Mandat angenommen und ist der SPD-Fraktion beigetreten.

 

Herr Paul verpflichtet Herrn Kuhn gem. § 28 Abs. 2 KV M-V auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Pflichten.

Pandemiebedingt wird nach gemeinsamer Absprache auf die Verpflichtung per Handschlag verzichtet.

 

 

Der Präsident erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch Soldaten der Roten Armee am 27. Januar vor 77 Jahren.

Der 27. Januar ist ein geschichtsträchtiges Datum und seit 1996 „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“.

In seiner ersten Rede zum Gedenktag formulierte der ehemalige Bundespräsident, Herr Prof. Dr. Roman Herzog, am 19.01.1996:

(Zitat) „Die Erinnerung darf nicht enden. Sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“

 

Mit dem Wirken dieses Zitates bittet Herr Paul die Anwesenden, sich für eine Gedenkminute von Ihren Plätzen zu erheben.