Zu Beginn erklärt Frau Wilcke, dass es vor einigen Jahren Festlegungen gab, keine Bodenschwellen zu errichten und Tempo 30 Zonen anders kenntlich zu machen. Als Alternative könnten vorgezogene Seitenbereiche geschaffen werden, wobei dann die hohen Kosten berücksichtigt werden müssen. Die einfacheren und kostengünstigeren Lösungen wären Markierungen mit Bake und Schild, die Einengung von Einmündungsbereichen oder das Schaffen von kleinen Kreisverkehren. Ebenso könnte eine Plateau-Aufpflasterung dafür sorgen, dass die Geschwindigkeiten geringer gehalten werden. Außerdem wurden in der Arnold-Zweig-Straße „Berliner Kissen“ montiert. Der Preis lag bei 3.000 € pro Kissen.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Miseler erklärt Frau Wilcke, dass die vorgestellten Maßnahmen grundsätzlich auch in verkehrsberuhigten Bereichen angewendet werden können.

 

Frau Wilcke sagt zu, sich die Ergebnisse zu der Messung im Blütenweg noch einmal anzuschauen.

 

Auf eine weitere Nachfrage von Herrn Miseler, ob die einfachen Schilder ohne Aufpflasterung häufig ausgetauscht werden müssen, kann Frau Wilcke spontan nicht antworten. Nach Eindruck von Frau Friesenhahn halten die Schilder schon seit einiger Zeit. 

 

Herr Peters möchte wissen, ob derzeit noch Planungen für Verkehrsberuhigungen in Stralsund vorgesehen sind.

 

Frau Wilcke nennt die Hainholzstraße, in der entsprechende Maßnahmen geplant sind. Weitere Vorhaben für 2021 sind ihr nicht bekannt.

Frau Friesenhahn erkundigt sich, ob die Hainholzstraße nicht ursprünglich eine Fahrradstraße werden sollte.

Daraufhin erklärt Frau Wilcke, dass die Plateau-Aufpflasterung trotzdem gebaut werden kann und man zu den Seiten hin Platz für die Fahrradfahrer lässt.

 

Mit dem Vorschlag von Herrn Miseler, die betreffenden Straßen zur nächsten Sitzung zusammenzutragen, ist jedes der Ausschussmitglieder einverstanden und Herr Peters schließt den Tagesordnungspunkt.