Einleitend erklärt Frau Gesssert, dass es sich um ein Denkmal von nationaler Bedeutung handelt. Das Ensemble wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Ab 1904 war der Kampische Hof in Privatbesitz. Die Überlegungen, ab 1990 ein baltisches Orgelzentrum in dem Hof einzurichten, konnten nicht umgesetzt werden. Im Jahr 2010 hat die Hansestadt den Kampischen Hof erworben. Durch Städtebaufördermittel in Höhe von 2,3 Mio. € konnte 2013/2014 eine Bestandssicherung durchgeführt werden. Momentan ist das Gebäude in einem Zustand, der keinen akuten Handlungsbedarf erfordert. Weiter erklärt Frau Gessert, dass das Grundstück ca. 2.000m² groß ist und eine Nutzfläche von ebenfalls ca. 2.000m² in den Gebäuden generiert werden kann. Eine grobe Kostenschätzung, um das Gebäude in Nutzung bringen zu können, liegt bei 6 – 8 Mio.€. Eine aus verschiedenen Akteuren (Ämter, SES) bestehende Arbeitsgruppe hat sich ebenfalls mit Themen zum Kampischen Hof auseinandergesetzt. Die Überlegungen der Arbeitsgruppe sollen aufgegriffen und eine denkmalgerechte und im öffentlichen Interesse stehende Nutzung angestrebt werden. Weiterhin sollen temporäre Nutzungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden.

 

Herr Gottschling würde eine temporäre Nutzung, zumindest des Hauptgebäudes, sehr begrüßen.

 

Herr Bauschke schließt den Tagesordnungspunkt.