Frau Behrendt gibt einen Zwischenbericht zur Erarbeitung des Kulturkonzepts 2034. Am 07.09. und 08.09.2021 fanden Workshops mit ca. 60 Teilnehmenden statt. Im Zwischenbericht sind die Ergebnisse aus den Workshops noch nicht enthalten, diese werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der Website kultur-stralsund.de veröffentlicht.

Im Zwischenbericht sind u.a. die Ergebnisse aus den geführten Fachgesprächen enthalten. Eingeflossen sind auch die Ergebnisse aus der Online-Befragung unter den Kulturschaffenden sowie die Auseinandersetzung mit bereits vorhandenen städtischen Dokumenten.

Als zentrales Kulturthema wird das UNESCO-Weltkulturerbe gesehen. Wichtige Akteure sind die Museen und das Theater. Es wird geäußert, dass sich das Theater mehr in die Stadtgesellschaft öffnen solle.

Festzuhalten ist, dass das Veranstaltungsangebot überwiegend positiv bewertet wird. Vermisst wird die Lange Nacht des offenen Denkmals. Frau Behrendt zeigt sich erfreut, dass sich viele junge Akteure im kulturellen Bereich bewegen.

Festgestellt wurde, dass sich die Angebote stark am Tourismus ausrichten. Ein Mangel wird bei der zeitgenössischen Kunst gesehen sowie beim kulturellen Angebot in allen Stadtteilen.

Frau Behrendt erläutert weiter, dass vielfach der Wunsch nach physischen Räumen geäußert wurde. Außerdem sollen Prozesse im kulturellen Bereich vereinfacht und die Vernetzung unter den Akteuren forciert bzw. wiederbelebt werden.

Gerade aus der Personengruppe der 20- bis 30-jährigen wird Kritik bezüglich der vorhandenen kulturellen Angebote vorgetragen.

Frau Behrendt teilt zusammenfassend mit, dass im weiteren Erarbeitungsprozess Konkretisierungen erfolgen werden. Es gilt, progressiv nach vorn zu denken, Zeitgenössisches zu stärken, mutiger zu agieren, Orte und Räume für Kultur zur Verfügung zu stellen sowie die Kommunikation und Zusammenarbeit zu verbessern.

Frau Behrendt informiert, dass derzeit die Bürgerbeteiligung vorbereitet wird. Für den 20.11.2021 ist zudem ein Kulturforum geplant.

Sie lädt die Mitglieder des Kulturausschusses ein, sich aktiv am Prozess zu beteiligen.

 

Frau Bartel stellt fest, dass Defizite erkannt worden sind und sich daraus etwas Positives entwickeln kann.

 

Frau Fechner dankt für die Organisation der Workshops und fordert die Bürgerschaft auf, sich einzubringen.

 

Frau Bartel stimmt zu, dass die Thematik wichtig für die Hansestadt Stralsund ist und beendet den Tagesordnungspunkt.