Der Oberbürgermeister teilt wie folgt mit:

 

Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung

 

Der Oberbürgermeister dankt der Bürgerschaft für die Beschlussfassung, die Grundlage für die Bewerbung der Hansestadt Stralsund als zweiter Standort für die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung gewesen ist. Ebenso richtet er seinen Dank an die Fraktionsvorsitzenden und Einzelbürgerschaftsmitglieder, die ihm gegenüber kurzfristig die Zustimmung zum kostenlosen Einbringen städtischer Flächen signalisiert haben. Der Oberbürgermeister zeigt sich zudem dankbar, dass durch das Innenministerium M-V innerhalb weniger Stunden die Vorabgenehmigung zur „Unterwertveräußerung“ zugesichert wurde.

Ganz besonderen Dank richtet Herr Dr.-Ing. Badrow an Herrn Michael Adomeit, der als Einreicher des Antrages Initiator der Bewerbung gewesen ist.

 

Herr Adomeit ist erfreut über die Zuschlagserteilung an die Hansestadt Stralsund und dankt der Verwaltung und dem Oberbürgermeister, die alle erforderlichen Maßnahmen für die erfolgreiche Bewerbung umgesetzt haben.

 

 

Aus HyStarter wird HyExpert – der Bund wählt Rügen-Stralsund erneut als Wasserstoffregion aus

 

Am 13.09.2021 gab der Bundesverkehrsminister die Gewinner der zweiten Runde des Wettbewerbs "HyLand - Wasserstoffregionen in Deutschland" bekannt. Der Oberbürgermeister ist erfreut, dass die Region Rügen-Stralsund als eine von nur 15 Regionen in Deutschland und als einzige in Mecklenburg-Vorpommern als HyExpert-Region ausgewählt worden ist. Bis zu 400.000 € stehen jetzt für Beratung, Planung und Dienstleistungen zur Verfügung, um ein umsetzungsfähiges Gesamtkonzept für eine regionale Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln.

 

Für die Region sollen nun drei konkrete Machbarkeitsstudien erarbeitet werden, z.B. zur Quartiersentwicklung in Andershof: hier soll die Abwärme aus der Wasserstofferzeugung das neue Wohngebiet mit CO2-freier Wärme versorgen. Der Wasserstoff selbst dient als Kraftstoff für CO2-freie Mobilitätsanwendungen, z.B. beim ÖPNV.

 

Außerdem wird geprüft, inwieweit bestehende Windkraft- und Photovoltaikanlagen im ländlichen Raum in Gingst zur Wasserstofferzeugung genutzt werden können. Die dritte Machbarkeitsstudie beschäftigt sich mit der Offshore- und Onshore-Versorgung und verschiedenen Wasserstoffanwendungsmöglichkeiten in den Seehäfen Stralsund und Mukran.

 

Die Bewerbung der Region Rügen-Stralsund wurde federführend durch den Klimaschutzbeauftragten der Hansestadt Stralsund, Herrn Latzko, erarbeitet und verbindet die Pläne der HyStarter-Partner, u.a. der Hochschule Stralsund, der Stadtwerke Stralsund, dem Energiewerk Rügen, Mukran Port und dem Landkreis Vorpommern-Rügen. Jetzt konnten noch weitere Partner gewonnen werden, z.B. das Energieministerium M-V mit Minister Pegel, die Städte Greifswald, Grimmen und Ribnitz-Damgarten, die Störtebeker Braumanufaktur, Nehlsen GmbH & Co. KG und Ostseestaal. Insgesamt 30 Absichtserklärungen belegen das große Interesse an einer Wasserstoffwirtschaft in Vorpommern. Am 30.09. wird die Möglichkeit genutzt, im Rahmen einer Fahrt mit einem Wasserstoffbus durch Stralsund den Beteiligten für die gemeinsame Arbeit zu danken und die weiteren Schritte zu erläutern.

 

Die Details werden durch Herr Latzko in den Ausschüssen für Wirtschaft, Tourismus und Gesellschafteraufgaben sowie Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung vorgestellt.

 

 

Interkulturelle Woche 2021 / #offen geht – natürlich auch in Stralsund

 

„#offen geht“ - mit dem diesjährigen Motto sind alle herzlich eingeladen, Augen, Herzen und Türen zu öffnen und die bunte Vielfalt von Traditionen, Mentalitäten, Kochkünsten und Sprachen hier in Stralsund direkt vor der eigenen Haustür zu erleben. Hanseatische Offenheit und Toleranz haben eine lange Tradition und die zahlreichen Veranstalterinnen und Veranstalter der Interkulturellen Woche zeigen lebendig und anschaulich, wie ein guter und offener Umgang in einer vielfältigen Gesellschaft gelingen kann.

 

Es ist ein tolles und vielseitiges Programm, das die Migrationsbeauftragte der Hansestadt Stralsund, Anja Schmuck, erneut gemeinsam mit über 40 engagierten Partnerinnen und Partnern auf die Beine gestellt hat: Film- und Ländervorführungen, Stadtteil- und Strandfeste, Zoo- und Bibliotheksführungen, Klettern, Lesungen, Fotoprojekte, kulinarische Köstlichkeiten, eine Führung auf den jüdischen Spuren in Stralsund und einiges mehr. Viele Veranstaltungen sind kostenfrei und auch für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Angebote.

 

Das komplette Programm ist im Internet unter www.stralsund.de/ikw2021 oder in der Programm-Broschüre, die an den vielen Orten in Stralsund ausliegt, nachzulesen.

 

 

Erntedankfest am kommenden Sonntag

 

Der letzte Septembersonntag steht bevor und da ist es in Stralsund Tradition, Erntedank zu feiern. Deshalb lädt die Hansestadt Stralsund gemeinsam mit der Gemeinde St. Nikolai, einheimischen Landwirten und regionalen Erzeugern zum Erntedankfest ein. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in St. Nikolai. Ab 11:30 Uhr verwandelt sich der Alte Markt in einen herbstlich bunten Platz. Die Angebote reichen von Obst und Gemüse über Wildfleisch, Brot, Kuchen und Milch- und Honigprodukte bis hin zu einer Pflanzen- und Samentauschbörse. Große Landwirtschaftsmaschinen werden ebenfalls zu sehen sein.

 

In St. Marien wird außerdem am kommenden Sonntag um 11.30 Uhr eine Fotoausstellung über die Sonnenblumen-Mitmach-Aktion eröffnet. Kirchengemeinden und Hansestadt hatten im Mai dazu aufgerufen, an so vielen Stellen im Stadtgebiet wie nur möglich Sonnenblumen zu pflanzen. Dazu wurden mehr als 2.000 Pflanztüten ausgegeben. Viele Stralsunderinnen und Stralsunder haben Fotomotive mit den blühenden Sonnenblumen eingereicht, die in der Turmhalle von St. Marien zu sehen sind.