Frau Behrendt informiert, dass die Hansestadt im nächsten Jahr 20 Jahre Welterbestatus feiert und es entsprechende Veranstaltungen über das Jahr verteilt geben wird, auch zusammen mit der Hansestadt Wismar. Erhofft wird sich mediale Aufmerksamkeit für Stralsund, sowohl landes- als auch bundesweit. Außerdem soll eine Wirkung nach Innen erzielt werden.

 

Bereits 2007 und 2012 wurde der Welterbestatus mit verschiedenen Veranstaltungen gefeiert.

 

Die Veranstaltungen im Jahr 2022 sollen zeigen, welches das Besondere beider Hansestädte ist und welche Aufgaben und Herausforderungen es gibt. Geplant ist, dass es im nächsten Jahr jeden Monat Events geben soll.

 

Am 08. Januar 2022 wird es zum Neujahrsempfang von Thomas Beyer in Wismar auch den medialen Auftakt geben.

Ende Februar wird eine offizielle Pressekonferenz in Stralsund folgen, auf der das Programm vorgestellt werden soll.

Im April / Mai wird in der Kulturkirche St. Jakobi eine Wanderausstellung zu sehen sein. Das „Stadtwende-Projekt“ widmet sich Bürgerinitiativen bzw. deren Rolle bei der Rettung von Altstädten.

Am ersten Sonntag im Juni wird der bundesweite Welterbetag begangen. Wismar wird für alle Welterbestätten in Deutschland der zentrale Gastgeber sein.

Der zentrale Festakt wird am 27.06.2022 (Tag der Aufnahme beider Städte in die Welterbeliste) in Stralsund stattfinden.

Neben den Wallensteintagen in Stralsund wird es in Wismar im Juli ein Straßenkunstfestival geben.

Im August wird Stralsund eine Wanderausstellung, die Fotos aller Welterbestätten in Deutschland zeigt, von Wismar übernehmen.

Die Stralsunder Orgeltage sollen ebenfalls Bezug zum Welterbe nehmen.

Außerdem wird es im September eine Geberkonferenz für die deutsche Stiftung Welterbe geben. Der Gestaltungsbeirat plant ebenfalls, sich mit einer öffentlichen Sitzung mit dem Schwerpunkt „Entwicklung der Altstadt“ zu beteiligen.

Geplant ist zudem ein Archivtag der norddeutschen Bundesländer im November.

 

Frau Behrendt erklärt, dass weitere Ideen vorhanden sind, zu deren Umsetzbarkeit noch Überlegungen angestellt werden müssen.

 

Um auf die Veranstaltungen aufmerksam zu machen, wird es u. a. Flyer, Broschüren und ein Programmheft geben, außerdem auch Merchandise-Artikel. Mit dem Tourismusverband MV ist ebenfalls eine Kampagne rund um das Thema Welterbe geplant.

 

Herr Grundke bittet darum, die sozialen Medien einzubeziehen. Frau Behrendt versichert, dass dies geschehen wird und nennt Beispiele.

 

Herr Kretzschmar ergänzt, dass die Tourismuszentrale im Bereich Werbung mit dem Landestourismusverband einen starken Partner gefunden hat. Der Verband arbeitet zwar noch mit Printmedien, hat aber eine große Reichweite und eine Auflage von 1,8 Millionen Exemplaren. Schon seit Jahren wird Stralsund als Stadt am Meer vermarktet, wobei die Hanse und der Backstein nicht aus dem Blick verloren werden. Für das nächste Jahr soll das UNESCO Weltkulturerbe in Zusammenarbeit mit Wismar stärker beleuchtet werden.

 

Auf die Frage von Herrn Grundke antwortet Herr Kretzschmar, dass Schweden im Blickfeld ist, es allerdings noch keine konkreten Maßnahmen gibt. Zu bedenken gibt der Leiter der Tourismuszentrale, dass aufgrund der dünnen Besiedelung des Landes für die Gewinnung von Touristen ein hoher Mitteleinsatz notwendig ist.

 

Frau Herrmann stellt mit Hilfe einer Übersicht die geplanten Veranstaltungen für das Jahr 2022 vor. Diese Übersicht wird dem Protokoll als Anlage beigefügt. Frau Herrmann betont, dass es sich um keine abschließende Aufzählung handelt und die Veranstaltungen aufgrund der immer noch vorhandenen Corona-Einschränkungen hoffentlich stattfinden werdem.

 

Die Hafentage sind aufgrund der Sanierung der Hafeninsel auf der Sundpromenade geplant. Die Veranstaltung wird ohne Schausteller stattfinden.  

 

Herr Liebeskind bedankt sich für die Ausführungen bei der Verwaltung und erfragt den Sachstand zum diesjährigen Weihnachtsmarkt und ob es ein Silvesterfeuerwerk geben wird.

Bezüglich des Weihnachtsmarktes bittet Frau Behrendt, sich direkt an den Veranstalter zu wenden.

 

Herr Kretzschmar verweist auf die aktuelle Gesetzeslage, unter der ein Feuerwerk am Silvesterabend schwer vorstellbar ist. Ziel ist es, ein Feuerwerk zu veranstalten. Herr Kretzschmar teilt weiter mit, dass die Anfragen an die Feuerwerker ergangen sind, aber auch an einem Alternativprogramm gearbeitet wird.

 

Herr Liebeskind schließt den Tageordnungspunkt.