Frau von Allwörden führt aus, dass bekannt geworden ist, dass auf der Halbinsel immer wieder Bänke und Mülleimer zerstört werden. Sie erfragt, inwieweit die Vorfälle der Verwaltung bekannt sind.

 

Herr Tanschus verweist auf die Landesverordnung über das Naturschutzgebiet Halbinsel Devin vom 15.07.1993. In der Verordnung sind Ver- und Gebote geregelt, welche nach der Kreisgebietsreform von 2011 von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises kontrolliert und umgesetzt werden. Die Flächen, die der Hansestadt Stralsund gehören, sind verpachtet. Auch das Mobiliar und die dort befindlichen Schilder gehören nicht der Hansestadt.

 

Auf Nachfrage von Frau Kindler erklärt Herr Tanschus, dass ihm bekannt ist, dass Herr Kossendey und die zuständigen Mitarbeiterinnen des Landkreises im Austausch stehen. Leider werden von Seiten des Landkreises keine flächendeckenden Kontrollen in dem betreffenden Gebiet durchgeführt. Herr Tanschus empfiehlt, die Situation noch einmal im Kreistag anzusprechen und dass Herr Kossendey sich noch einmal an den Landkreis wendet.  

 

Die Ausschussvorsitzende beantragt Rederecht für Frau Claudia Lorenz.

 

Das Rederecht wird einstimmig erteilt.

 

Frau Lorenz berichtet, dass sie als ehrenamtliche Naturschutzwartin auf der Halbinsel Devin tätig ist. Mehrere Anfragen in diesem Jahr, mit denen die Schutzwarte/innen auf ihren Kontrollgängen um Begleitung durch die Polizei gebeten haben, wurden abgelehnt und es wurde auf das Ordnungsamt verwiesen. Kontrollgänge alleine sind nicht mehr möglich, da die Aggressionen der Besucher/innen nach Hinweisen auf Verstöße deutlich zugenommen haben.

Herr Tanschus weist darauf hin, dass der Hinweis der Polizei auf die zuständige Behörde des Landkreises abzielt und nicht auf das Ordnungsamt der Hansestadt Stralsund.

 

 

Da es keinen weiteren Redebedarf gibt, schließt Frau von Allwörden den Tagesordnungspunkt.