Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

1.    Gibt es aus Sicht der Stadtverwaltung ausreichend Papierkörbe im Wohngebiet Grünhufe?

 

2.    Ist ein Konzept in Arbeit, in welchem die Defizite dargestellt werden?

 

3.    Gibt es einen Plan, die Defizite abzustellen?

 

Herr Ballhause antwortet wie folgt:

 

zu 1.:

Im Wohngebiet Grünhufe befinden sich aktuell 88 von der Hansestadt Stralsund aufgestellte Papierkörbe, darüber hinaus weitere, die sich im Eigentum der Wohnungsbaugesellschaften bzw. –genossenschaften befinden und aufgrund der Anliegerpflicht geleert und gereinigt werden.

 

zu 2.:

Das Amt für stadtwirtschaftliche Dienste hat die Aufgabe der Papierkorbentleerung am 01.05.2021 in Eigenregie übernommen. Die Hauptaufgaben bestehen momentan in der Optimierung der Tourenplanung, Behälterstandorte und Behältertechnik. Die Ergebnisse werden in einem Papierkorbkonzept zusammengefasst werden. Die Ausarbeitung des Konzepts soll noch im Jahr 2021 starten. Ziel ist, das Konzept bis zur nächsten Haushaltsplanung soweit fertig zu stellen, dass die entsprechenden Mittelbedarfe dort verankert werden können.

 

zu 3.:

Das Papierkorbkonzept wird für das gesamte Stadtgebiet erarbeitet und wird daher auch Aussagen für den Stadtteil Grünhufe treffen. Erst nach Vorliegen erster Ergebnisse kann eine konkrete Aussage für das Wohngebiet getroffen werden.

 

Herr Hofmann erfragt, ob seitens der Verwaltung regulierende Möglichkeiten hinsichtlich der Differenz im privaten und öffentlichen Raum gesehen werden.

 

Herr Ballhause führt dazu aus, dass im Rahmen der Konzepterarbeitung Gespräche mit den Wohnungsbaugesellschaften bzw. –genossenschaften geführt werden.

Zudem werden die Müllbehälter an einigen Punkten ausgetauscht, von 40 Liter auf 60 Liter.

 

Zur von Herrn Hofmann angeführten Thematik Vandalismus erläutert Herr Ballhause, dass bereits sehr robuste Müllbehälter eingesetzt werden. Durch das Amt für stadtwirtschaftliche Dienste ist es jedoch nicht leistbar, täglich Aufkleber oder Graffiti zu beseitigen.

Eine konkrete Zeitschiene zur Erstellung eines Papierkorbkonzeptes kann nicht benannt werden.

 

Frau Fot erkundigt sich nach Möglichkeiten, um gegen durch Möwen im Bereich der Müllbehälter verursachte Verunreinigungen vorzugehen.

 

Herr Ballhause erinnert daran, dass im vergangenen Jahr im Hafenbereich viele Papierkörbe mit Deckel nachgerüstet wurden. Da sich dies bewährt hat, wird es weiterverfolgt bzw. werden ähnlich erfolgreiche Maßnahmen ergriffen.

 

Herr Dr. von Bosse berichtet von erheblichen Missständen im Hafenbereich und erfragt eine erhöhte Frequenz der Leerung der Müllbehälter.

 

Herr Ballhause informiert, dass die Mitarbeiter der Straßenreinigung die Müllbehälter im Hafenbereich 3-mal täglich leeren. Leider wird auch unverhältnismäßig großer Müll in diesen Behältern entsorgt, z.B. Pizzakartons.

 

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.