Frau Dr. Gelinek teilt Informationen zum aktuellen Sachstand der Schul-Cloud anhand einer Präsentation mit.

 

Zunächst gibt Frau Dr. Gelinek einen Rückblick und verweist auf die Ausschusssitzung am 15.12.2020.

 

Aktuell nutzen 14 von 16 Schulen die HPI-Schul-Cloud. Daraus resultiert, dass dies 85% der Schüler und 82% der Lehrer abdeckt.

Es wird sehr verstärkt in Schulungen investiert. Sie erläutert, dass technische Voraussetzungen verbessert wurden. Es sind mehr Endgeräte für Lehrkräfte und Schüler zur Verfügung gestellt und die PC-Kabinette aufgerüstet worden sowie wurde die Internetbandbreite verstärkt ausgebaut.

Das Feedback seitens der Lehrkräfte und Eltern fällt sehr positiv aus. Sie beklagen lediglich nur den geringen Anteil des Videounterrichts.

 

Zusammenfassend wurden die Grundlagen umgesetzt und es findet ein solider Umgang mit der Schul-Cloud statt. Frau Dr. Gelinek klärt über aufgetretene Probleme auf. In diesem Zusammenhang erwähnt sie zwei Datenschutzvorfälle, welche zeitnah behoben worden sind und keine Stralsunder Schule betraf. Momentan wird an der Serverüberlastung gearbeitet, welche gehäuft am Montagvormittag auftritt.

 

Schulungen werden durch das Bildungszentrum Haus der Wirtschaft durchgeführt. Frau Dr. Gelinek spricht in diesem Zusammenhang ein Lob für Frau Schade und Herrn Alex aus. Gemeinsam wurden Angebote und Module für die Weiterbildungen erstellt. Diese wurden auch mit dem Schulamt abgestimmt. Zurzeit wird zwischen 3 Elementen unterschieden. Das erste Element ist das in der Präsenz stattgefundene schulinterne Fortbildungsangebot. Dabei wurden 84 Lehrkräften in 32 Unterrichtseinheiten vermittelt. Das zweite Element erfasst Module, bei welchen sich die Lehrkräfte schulübergreifend anmelden konnten. Hierbei wurden 92 Lehrkräfte in 66 Unterrichtseinheiten unterrichtet. Das dritte Element befasst sich mit Mini-Modulen, welches 97 Lehrkräfte erreicht hat.

Eine Unterstützung findet durch die IT-Lagune und IT-Coaches statt.

 

Zum Ausblick steht zur Debatte, ob ein Wechsel von der HPI-Cloud auf die Landesplattform its-learning folgen soll, da die Landesplattform einige Vorteile mit sich bringt. Problemlösungen können jedoch länger dauern, da es sich um eine Landesplattform handelt. Eine Diskussion mit den Schulleitern wird geführt. Derzeit ist das Bestreben, noch ein Jahr bei der HPI-Schul-Cloud zu bleiben und dann auf die its-learning Plattform umzustellen. Frau Dr. Gelinek führt auch dabei an, dass eine Unterstützung für beide Systeme nicht erfolgen kann.

 

Des Weiteren erläutert Frau Dr. Gelinek Herausforderungen, die noch bestehen. Dazu zählt auch die Administration der Nutzer. Das beinhaltet zum Beispiel den Sachverhalt, dass Schüler und Lehrer umziehen oder auch Passwörter verlieren. Ebenso müssen mehr Schulungen durchgeführt werden und es wird bei einem Wechsel der Schul-Cloud einen erhöhten Zeitaufwand geben. Dabei muss neue Motivation geschaffen werden im Umgang mit der neuen Plattform. Zuletzt spricht Frau Dr. Gelinek die Herausforderung des Hybrid-Unterrichtes an. Bei dieser Unterrichtsform befinden sich einige Schüler im Präsenz-und andere Schüler im Distanzunterricht. Sie gibt bekannt, dass dadurch 30% zeitliche Mehrbelastung für die Lehrer entsteht.

 

Herr Hofmann bezieht sich auf die Aussagen von Frau Dr. Gelinek und stellt u. a. die Nachfragen, ob die Schillschule und auch das Hansagymnasium derzeit die Landesplattform nutzen und ob nur aus zwei Plattformen gewählt werden kann. Frau Dr. Gelinek bestätigt den ersten Teil der Frage und gibt zum zweiten Teil der Frage bekannt, dass das Hansagymnasium vorher eine andere Plattform genutzt hat und dann zu its-learning umgestellt hat. Auch die Schillschule nutzt die its-learning Plattform. Sie gibt auch bekannt, dass die Verwaltung, die meisten Beschwerden aus dem Hansagymnasium erreichen.

 

Herr Liesener stellt eine Nachfrage zum technischen Support in Bezug auf die Auslastung und Kapazitäten. Frau Dr. Gelinek gibt an, dass eine Vollauslastung derzeit besteht. So stellt unter anderem die Administration der Endgeräte eine Herausforderung dar. Diese werden im Werkszustand abgegeben. Sie bringt auch den Dienstleistungsvertrag mit den Stadtwerken an.

 

Auf Nachfrage von Frau Labouvie, antwortet Frau Dr. Gelinek, dass das Land derzeit dabei ist, Angebote aufzubauen. Ein Wechsel zur Plattform its-learning wird dadurch attraktiver. Die Funktionsfähigkeit zeigt, dass Systeme auch Zeit in Anspruch nehmen, bis sie laufen. Die Videoplattform ist noch nicht verfügbar. Frau Dr. Gelinek plädiert für einen Wechsel zum Schuljahr 2022/23.

 

Frau Corinth stellt die Nachfrage, ob auch die Schulen, die nicht die HPI-Cloud nutzen, auch von den IT-Coaches betreut werden. Die Antwort gibt bekannt, dass es eine Unterstützung gibt, jedoch resultieren noch Probleme daraus.

 

Herr Liesner stellt die Nachfrage, ob eine Unterstützung seitens des Bundes vorhanden ist. Frau Dr. Gelinek erläutert, dass der Support nicht zwingend notwendig ist.

 

Herr Hofmann erfragt, ob die Serverüberlastung gelöst werden kann. Sie erklärt, dass es noch keine genaue Lösung gibt und es wird nach den Problemen noch gesucht. Sie ist, aber zuversichtlich, dass das Problem gelöst werden kann.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Hofmann, ob es einen prozentualen Durchschnitt in Hinsicht auf die Fortbildungen gibt, kann keine genaue Antwort erbracht werden. Frau Dr. Gelinek gibt den Hinweis, dass vieles selbst bezahlt wurde und von den Lehrkräften gab es ein positives Feedback.

 

Herr Hofmann bedankt sich für die Ausführungen und schließt den Tagesordnungspunkt.