Sitzung: 06.05.2014 Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport (beendet)
Herr Grieser bezieht sich auf
den in der Bürgerschaft von Herrn Suhr gestellten und in den Ausschuss
verwiesenen Antrag bezüglich der Schwimmhalle und erfragt, ob es von Seiten des
Fachausschusses bestimmte Vorstellungen hinsichtlich dieses Antrages gibt und
welche Erwartungen an die Verwaltung gestellt werden.
Er erläutert, dass der Vertrag
mit dem Hansedom nicht ohne Weiteres zu verlängern ist.
Herr Jungnickel erläutert, dass
die Fraktion DIE LINKE gegen einen Bau einer weiteren Schwimmhalle ist. Die
Fraktion befürchtet eine Insolvenz des Hansedoms, da dieser sich von alleine
nicht finanzieren kann. Seine Fraktion schlägt vor, den Vertrag mit dem
Hansedom zu verlängern. Von Seiten des Hansedoms müssten jedoch entsprechende
Wartung- und Reparaturarbeiten ausgeführt werden. Aus eigenen Erfahrungen
berichtetet er von einem Investitionstau des Sportbades u.a. an Sanitäranlagen
und Klempnerarbeiten. Die Stadt sollte darauf bestehen, dass diese Arbeiten
ausgeführt werden. Weiter sollten auch bessere Konditionen für die Stralsunder
Bürger bzw. die Vereine ausgehandelt werden.
Herr Grieser berichtet, dass
bereits Gespräche mit der neuen Geschäftsführung geführt wurden.
Mit dem Eigentümer haben im
Beisein des Oberbürgermeisters ebenfalls Gespräche stattgefunden. Herr Grieser
informiert, dass der Eigentümer mehrmals angemahnt wurde, doch eine Reaktion
bisher ausblieb
Weiterhin schildert er, dass die
Miete zurzeit etwa 1,7 Mio € im Jahr beträgt. Die Betriebskosten eines Sport-
und Schwimmbades belaufen sich auf maximal 500 T€.
Die wirtschaftliche Förderung
gehört nicht zur Aufgabe der Verwaltung, sondern ist eine politische
Entscheidung.
Herr Pieper berichtet, dass die
Schwimmbahnen abends oft überfüllt sind.
Herr Grieser betont, dass es
sich bei dem eventuellen Vorhaben, ein eigenes Schwimmbad zu errichten, nur um
ein Schulsport- und Vereinsbad handelt. Dieses Schwimmbad wäre dann nicht für
den öffentlichen Gebrauch gedacht. Ein Freibad für den öffentlichen Gebrauch
gehört nicht zur Pflichtaufgabe der Stadt.
Frau Bartel empfiehlt dieses
Thema nach der Kommunalwahl erneut auf die Tagesordnung zu setzen.
Herr Grieser weist auf den
klaren Handlungsauftrag hin.
Herr Riedel weist auf das 19.
Knieperfest am 14.06.2014 hin.