Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Benz informiert über den aktuellen Sachstand. 2019 hat die Bürgerschaft den Beschluss gefasst zu prüfen, ob mehr Sitzgelegenheiten in den Stadtgebieten geschaffen werden können. Als erstes hat es eine Überprüfung in Knieper West gegeben, da dort viele Bürgerinnen und Bürger wohnen, die über 65 Jahre alt sind.

Im Oktober 2019 hat es einen Rundgang mit Vertretern der Wohnungsgesellschaften gegeben, da es sich um eine Aufgabe handelt, bei der nicht nur die Flächen und Grundstücke im Eigentum der Hansestadt Stralsund betrachtet werden müssen. Außerdem wurden die Einwohner in das Vorhaben eingebunden und um Vorschläge gebeten. Daraus hat sich ergeben, dass das Hauptaugenmerk auf den Wegebeziehungen zu den Einkaufsmöglichkeiten und Versorgungseinrichtungen liegt. Aus der Beteiligung haben sich Rückmeldungen zu ca. 20 Standorten ergeben. Weiterhin wurde sich in Bezug auf die Anforderungen an die Bänke mit dem Seniorenbeirat der Hansestadt abgestimmt. Es wurde auch besprochen, in welchem Raster die Bänke aufgestellt werden sollten.

 

Die Wohnungsgesellschaften haben sich bereiterklärt, fünf Bänke für Knieper West zu finanzieren und auf ihren Grundstücken aufzustellen. Von Seiten der Stadt wurden im vergangenen Jahr bereits 7 Standorte mit neuen Bänken ausgestattet.

 

Da der Stadtteil durch vorangegangene Maßnahmen bereits gut mit Sitzgelegenheiten ausgestattet wurde, bestand die Aufgabe eher in einer Optimierung der Standorte. So sollen Bänke umgesetzt werden und Abfallbehälter aufgestellt werden. In Knieper West 1-3 sind 339 Bänke vorhanden, davon sollen 21 Bänke umgesetzt und 29 neu geschaffen werden. Den Wohnungsgesellschaften wurde das Konzept zur Kenntnis gegeben.

Die Verwaltung geht davon aus, dass sich neben den Wohnungsgesellschaften auch die Gewerbetreibenden (Supermärkte) an der Umsetzung des Konzeptes beteiligen werden. Hierzu hat es bereits Gespräche gegeben.

In 2021 wird die Hansestadt insgesamt 20 Bänke umsetzen bzw. neu aufstellen, womit der Beschluss für Knieper West als umgesetzt betrachtet werden kann.

 

Herr Bauschke erkundigt sich, ob es auch in anderen Stadtteilen Überprüfungen bzw. Verbesserungen bezogen auf die Sitzgelegenheiten geben soll. Frau Benz erklärt, dass als nächstes Knieper Nord betrachtet werden soll. Hier sind die Gegebenheiten andere, da es bislang keine Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen gegeben hat. Es erfolgt eine Bestandserfassung, um einen Überblick über vorhandene Sitzgelegenheiten zu erhalten. 

 

Herr Suhr begrüßt die Vorgehensweise und dankt für das Engagement.

 

Der Ausschussvorsitzende schließt den Tagesordnungspunkt.