Sitzung: 01.12.2020 Ausschuss für Familie, Soziales und Gleichstellung
Für den Tutmonde e.V. ist
Frau Michael anwesend. Sie stellt den Ausschussmitgliedern in einer
Präsentation den Verein sowie dessen Projekte vor.
Die Präsentation wird der
Niederschrift im Anhang beigefügt.
Frau Ehlert ist erfreut von
dem Engagement und davon, wie sich der Verein seit der Gründung im Jahre 2006
entwickelt hat.
Frau Michael bedankt sich
für die Zusammenarbeit mit der Hansestadt Stralsund, insbesondere bei Frau
Schmuck.
Auf die Anmerkung von Herrn
Reeck teilt Frau Michael mit, dass die Homepage unter www.sdgs-mv.de zu finden
ist.
Auf Nachfrage von Herrn
Reeck erklärt Frau Michael, dass die Agenda 2030 ein Beschluss der UNO ist,
indem 17 Ziele für ein besseres Leben aufgelistet sind, die bis zum Jahre 2030
erreicht werden sollen. 196 Länder haben diese Agenda unterschrieben, u.a. auch
Deutschland, wobei jetzt schon ersichtlich ist, dass diese Ziele bis dahin
nicht erreicht werden. Die Agenda zeichnet sich besonders dadurch aus, dass sie
in jedem Land umsetzbar ist. Sie hat verschiedene Themengebiete wie Armut,
Klimawandel, Gleichberechtigung etc..
Zur Lebensmittelversorgung
führt Frau Michael aus, dass es für den Verein wichtig ist, dass besonders die
Kinder abwechslungsreiches und gesundes Essen insbesondere auch Gemüse und Obst
bekommen. Dabei hat Frau Schmuck den Verein unterstützt und alle
Lebensmittelmärkte um Hilfe gebeten, wodurch eine Zusammenarbeit mit Edeka
entstanden ist. Die Finanzierung erfolgt aus Erlösen der „Aktion Mensch“ oder
durch Spenden.
Zu der Frage, wie der Verein
auf die Menschen zugeht oder wie die Menschen auf den Verein aufmerksam werden,
antwortet Frau Michael, dass sie diese meistens besuchen, aber auch ein Büro
besitzen, wo sie die Leute empfangen können.
Auf Nachfrage von Frau
Ehlert, erläutert Frau Michael, dass momentan ca. 35 Ehrenamtliche im Verein
arbeiten und dass die Corona-Pandemie sie nur zum Teil eingeschränkt hat.
Erschwert hat sich
allerdings die Arbeit mit den Menschen durch den vorwiegenden digitalen
Austausch. Dies erfolgt mit anderen Städten größtenteils per Videokonferenz,
wobei bis Mitte Oktober auch Präsenzveranstaltungen stattgefunden haben.
Zu den Fragen von Herrn
Lange erklärt Frau Michael, dass sich ab 2017 bewusst dazu entschieden wurde,
ein Verein mit lediglich weiblichen Mitgliedern zu werden.
Zum Thema Migrationsbeirat
teilt sie mit, dass jedoch eine gleiche Anzahl an Frauen und Männer vorteilhaft
wäre. Frau Ehlert merkt an, dass ein Vertreter von Tutmonde e.V. im
Migrationsbeitrat dafür prädestiniert wäre.
Frau Ehlert bedankt sich für
die Ausführungen und schließt den Tagesordnungspunkt.