Sitzung: 03.04.2014 Bürgerschaft
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt
Die
Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
die Empfänger von finanziellen Zuwendungen durch die Hansestadt Stralsund für
die Jugendarbeit, Schulsozialarbeit und der kulturellen Jugendarbeit haben der
Bürgerschaft über ihre Fachausschüsse einen Bericht über diesen Mitteleinsatz
und den damit verbundenen Projekten und deren Arbeit zu geben.
Herr
Völker begründet den Antrag ausführlich.
Herr
Rickmann, Frau Kindler und Herr Haack sprechen sich gegen eine Beschlussfassung
des Antrages aus, um den Freien Trägern nicht noch mehr Arbeit aufzuerlegen,
vielmehr sollte die Zeit für die Tätigkeit mit den Kindern und Jugendlichen
genutzt werden.
Herr
Völker betont, dass es nicht um den Aufbau von Bürokratie gehe, sondern um die
Information, was mit den bereit gestellten Geldern geschieht. Damit kann
Effizienz in die Projekte gebracht werden und eine mögliche Doppelstruktur
vermieden werden.
Frau
Zaepernick-Risch erfragt, ob sich zwischenzeitlich Träger, welche sich in
finanzieller Not befinden, mit entsprechenden Anträgen an die Hansestadt
wandten.
Herr
Albrecht berichtet, dass zwei Vereine Anträge stellten. Ein Verein teilte mit,
dass er von Insolvenz bedroht sei, wenn der städtische Anteil nicht ausgezahlt
wird. Der andere Verein hat den Vorstandsbeschluss gefasst, diese Erklärung
nicht abzugeben. Seitens der Stadt wird geholfen, wie es versprochen wurde.
Weitere Anträge liegen nicht vor.
Herr
Suhr vermerkt, dass seitens der Träger der Verwaltungsaufwand überwiegend
ehrenamtlich geleistet wird. Mit der vorgesehenen Berichterstattung erhöht sich
der Verwaltungsaufwand bedeutend. Sachberichte sind jederzeit bei den Trägern
einsehbar. Eine Vorstellung in den Ausschüssen sollte nach Auffassung von Herrn
Suhr nicht stattfinden.
Herr
Hofmann schließt sich den Vorrednern an und empfiehlt, sich Informationen vor
Ort einzuholen.
Frau
Kühl rät, gemeinsam mit den Trägern nach Aufgabenbündelungen zu suchen, um
Mittel effektiv einsetzen zu können.
Herr
Völker bittet im Ergebnis der weiteren Diskussion, den Antrag dahingehend zu
ändern, dass "halbjährlich" gestrichen wird.
Herr
Schulz lässt über den vom Einreicher geänderten Antrag wie folgt abstimmen: