Sitzung: 03.04.2014 Bürgerschaft
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Herr
Bogusch beantwortet die Anfrage wie folgt:
Durch
den Regionalen Planungsverband wurde im Dezember 2012 die Durchführung einer
Machbarkeitsstudie für die Verlagerung des Ostseeküstenradweges zwischen
Stralsund und Greifswald in Richtung Küste beauftragt. Die Ergebnisse der
Machbarkeitsstudie wurden Ende Januar 2014 vorgestellt.
Die
Machbarkeitsstudie weist zwei Varianten beginnend ab dem derzeitigen Ausbauende
am Kurpark Devin nach Niederhof aus. Die erste Variante führt zum
Naturschutzgebiet Devin und quert mit einem Brückenbauwerk den Deviner See zur
Marina Neuhof und führt dann weiter nach Niederhof. Die zweite Variante führt
über den Teschenhäger Weg zur alten B96 und weiter über einen neuen Radweg
entlang der alten B96 nach Brandshagen und von dort weiter nach Niederhof.
Die
erste Variante ist aus Sicht der Verwaltung die attraktivere Wegeführung, weist
aber deutlich größere Belange hinsichtlich des Naturschutzes auf. Derzeit wird
noch geprüft, ob und wie die Belange des Naturschutzes mit dem Ausbau des
Radweges in Einklang gebracht werden können, so dass noch keine abschließende
Entscheidung zur Routenführung vorliegt.
Für
die Planung, den Bau des Radweges und damit auch für die Finanzierung des
Vorhabens einschließlich des gegebenenfalls erforderlichen Grunderwerbs sind
die einzelnen betroffenen Kommunen zuständig, das heißt die Hansestadt
Stralsund trägt die Kosten für die Realisierung des Radweges vom Ausbauende am
Kurpark Devin bis zur Gemeindegrenze. Seitens des Ministeriums für Wirtschaft,
Bau und Tourismus wurde eine 90%-ige Förderung in Aussicht gestellt.
Sobald
die Entscheidung zur Routenführung vorliegt, kann die Planung für den Bau des
Radweges erstellt werden. Angestrebt wird eine Realisierung im Jahr 2015.
Herr
Schulz stellt den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung:
Abstimmung:
Mehrheitlich abgelehnt