Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Herr Bogusch beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

Durch den Regionalen Planungsverband wurde im Dezember 2012 die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für die Verlagerung des Ostseeküstenradweges zwischen Stralsund und Greifswald in Richtung Küste beauftragt. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie wurden Ende Januar 2014 vorgestellt.

Die Machbarkeitsstudie weist zwei Varianten beginnend ab dem derzeitigen Ausbauende am Kurpark Devin nach Niederhof aus. Die erste Variante führt zum Naturschutzgebiet Devin und quert mit einem Brückenbauwerk den Deviner See zur Marina Neuhof und führt dann weiter nach Niederhof. Die zweite Variante führt über den Teschenhäger Weg zur alten B96 und weiter über einen neuen Radweg entlang der alten B96 nach Brandshagen und von dort weiter nach Niederhof.

Die erste Variante ist aus Sicht der Verwaltung die attraktivere Wegeführung, weist aber deutlich größere Belange hinsichtlich des Naturschutzes auf. Derzeit wird noch geprüft, ob und wie die Belange des Naturschutzes mit dem Ausbau des Radweges in Einklang gebracht werden können, so dass noch keine abschließende Entscheidung zur Routenführung vorliegt.

Für die Planung, den Bau des Radweges und damit auch für die Finanzierung des Vorhabens einschließlich des gegebenenfalls erforderlichen Grunderwerbs sind die einzelnen betroffenen Kommunen zuständig, das heißt die Hansestadt Stralsund trägt die Kosten für die Realisierung des Radweges vom Ausbauende am Kurpark Devin bis zur Gemeindegrenze. Seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Bau und Tourismus wurde eine 90%-ige Förderung in Aussicht gestellt.

Sobald die Entscheidung zur Routenführung vorliegt, kann die Planung für den Bau des Radweges erstellt werden. Angestrebt wird eine Realisierung im Jahr 2015.

 

Herr Schulz stellt den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung:

 

Abstimmung: Mehrheitlich abgelehnt