Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob die Möglichkeit einer Verlängerung des Weihnachtsmarktes 2020 besteht und durch die Gewerbetreibenden gewünscht wird. 


Herr Haack begründet den Antrag AN 0148/2020.

Zum Änderungsantrag AN 0163/2020 der Fraktion CDU/FDP teilt Herr Haack mit, dass auch seiner Fraktion bewusst ist, dass am Totensonntag aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen kein Weihnachtsmarkt stattfinden kann. Daher wurde es nicht ausdrücklich in den Antrag aufgenommen. Er bittet diesbezüglich den Änderungsantrag zu überdenken.

 

Herr Ruddies erläutert den Änderungsantrag der Fraktion CDU/FDP. Die Situation der Schausteller und Veranstalter ist seiner Fraktion bewusst. Von daher sollen diese auch unterstützt werden. Die Durchführung des Weihnachtsmarktes in der sog. Stillen Woche würde zu Unverständnis führen und ist für ihn als Christ nicht vorstellbar.

Aus Sicht der Fraktion CDU/FDP würde eine Verlängerung des Weihnachtsmarktes den Händlern auch entgegenkommen. Er wirbt um Zustimmung für den Änderungsantrag.

 

Frau Kindler erklärt für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI, dass die Idee, die Markttreibenden zu unterstützen, grundsätzlich befürwortet wird. Ihre Fraktion teilt die zuvor genannten Bedenken und wird dem vorliegenden Änderungsantrag zustimmen.

 

Für die Fraktion SPD teilt Frau Bartel mit, dass der Änderungsantrag unterstützt wird.

 

Herr Quintana Schmidt hält beide Vorschläge für sinnvoll, selbstverständlich ohne Marktdurchführung am Totensonntag. Da es sich um einen Prüfantrag handelt, könnten als Kompromiss beide Varianten geprüft werden.

 

Herr Haack begrüßt eine offene Prüfung, da beide Anträge die gleiche Zielstellung haben. Er zieht den Ursprungsantrag zurück und beantragt, in dem Änderungsantrag die Formulierung „über den bisher geplanten Zeitraum“ zu streichen. Damit wäre dem Anliegen Genüge getan.

 

Der Präsident stellt den geänderten Änderungsantrag wie folgt zur Abstimmung:

 


Abstimmung: Mehrheitlich beschlossen