Sitzung: 03.04.2014 Bürgerschaft
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Zu 1.
In
Stralsund wird auf dem winterdienstlich zu behandelnden Hauptstraßennetz die
Feuchtsalztechnologie FS 30 angewendet. Dafür stehen 3 eigene Feuchtsalzstreuer
zur Verfügung, in denen Salz mit einer Sole im Verhältnis 70 zu 30
Gewichtsprozent angefeuchtet wird. Ausgebracht werden dadurch Salzmengen
zwischen 8 und 30 g/m². Zusätzlich ist ein Fremdunternehmen mit einem Fahrzeug
gebunden, in dem zwischen der angesprochenen reinen Solesprühung und
der Feuchtsalztechnologie gewählt werden kann. Damit stehen der
Hansestadt für den Einsatz auf den Straßen bereits jetzt ausreichend
Möglichkeiten zur Verfügung, für die unterschiedlichen Witterungslagen mit
unterschiedlichen Technologien reagieren zu können.
zu 2.
Vorhandene
Streuer mit einer Feuchtsalztechnologie können nicht umgerüstet werden. Bei
einer Neuanschaffung von Solesprühtechnik ist von Gesamtkosten von 40 T
EUR/Streuaufsatz auszugehen, das entspricht Mehrkosten von 10 T EUR gegenüber
einem Feuchtsalzstreuer. Diese Technologie verlangt darüber hinaus ein
entsprechend stark dimensioniertes Trägerfahrzeug, für das es im sonstigen
Einsatz im Bauhof über das Jahr hinweg keine wirtschaftliche Verwendung gibt.
Herr
Schulz stellt den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung:
Abstimmung:
Mehrheitlich abgelehnt