Herr Bogusch stellt die SrV-Befragung mit Hilfe einer Präsentation ausführlich vor, an deren Durchführung die Hansestadt Stralsund im Jahr 2018 beteiligt war.

Im Zuge dessen nennt er den Ausschussmitgliedern die Ergebnisse der Befragung.

 

Die Daten werden auszugsweise auf der Internetseite der Hansestadt Stralsund sowie der TU Dresden abrufbar sein. Die Präsentation wird der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Suhr äußert das Interesse seiner Fraktion, die gesamte Studie zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Er erfragt, inwiefern sich das Handeln der Verwaltung aufgrund vorliegender Ergebnisse verändern wird.

 

Herr Bogusch erläutert, dass eine Förderung hinsichtlich umweltfreundlicher Verkehrsmittel weiterhin angestrebt wird. Er verdeutlicht, dass die Hansestadt Stralsund diesbezüglich auf einem guten Weg ist, dennoch wird das Potenzial zur Verbesserung des Umweltverbundes gesehen. Ein Thema ist beispielsweise die Veränderung von Streckenverläufen. Konkret zum Thema Carsharing erwähnt Herr Bogusch, dass die Straßenverkehrsordnung geändert wurde und Carsharing-Parkplätze im öffentlichen Raum ausgewiesen werden können. 

 

Da die Hansestadt Stralsund besonders in den Sommermonaten vom Tourismus geprägt ist, erfragt Herr Suhr den touristischen Einfluss auf die Nutzung der Mobilitätsangebote. Dieses Segment wurde in der SrV-Befragung nicht berücksichtigt. Er erkundigt sich, ob es aus der Studie heraus Anschlusspunkte gibt, um dazu Erkenntnisse zu gewinnen.

 

Herr Bogusch erklärt, dass es sich um eine Haushaltsbefragung handelt, d.h. es wurden lediglich Haushalte der Hansestadt Stralsund befragt. Rückschlüsse können daher nicht gezogen werden.

Für eine Befragung von Touristen müsste eine andere Art von Erhebung durchgeführt werden, die vermutlich mit großem Aufwand und hohen Kosten verbunden wäre. Herr Bogusch stimmt zu, dass der ÖPNV in Stralsund gerade in den Sommermonaten von Touristen geprägt ist.

 

Es gibt keinen weiteren Redebedarf.