Herr Tuttlies nimmt Bezug auf die Sportstättenentwicklungsplanung aus dem Jahr 2016. Dieser Entwicklungsplan war für 10 Jahre angedacht, jedoch haben die Entwicklung und die Bedarfe an Sportstätten in den letzten Jahren so zugenommen, dass nicht bis zum Jahr 2026 gewartet werden kann und nun an einer Fortschreibung dieses Konzeptes gearbeitet wird.

 

Im Jahr 2016 erfolgte eine Abfrage an alle Stralsunder Vereine, an der 36 Vereine teilgenommen haben, dies entspricht einen Rücklauf von ca. 50 Prozent.

 

Die Fragen im Jahr 2016 lauteten wie folgt:

 

·         Wie beurteilen Sie die Ihnen angebotene Nutzungszeiten bzw. Nutzungsmöglichkeiten in Sporthallen/plätzen und in der Schwimmhalle?

·         Wie definieren sie den Mehrbedarf für diese Einrichtungen?

·         Wie definieren sie den Mehrbedarf für Wettkämpfe und Veranstaltungen in diesen Sporthallen?

 

Herr Tuttlies macht den Vorschlag, diese Fragen mit einer Ergänzungsfrage erneut an die Stralsunder Vereine zu versenden.

 

Er möchte folgende Ergänzungsfrage hinzufügen:

 

  • Welche Bedarfe, Wünsche oder Vorstellungen existieren über den eigenen Bedarf hinaus?

 

Die Ausschussmitglieder können weitere Fragen zuarbeiten.

 

 

Herr Tuttlies teilt mit, dass eine Überarbeitung der Zusammenstellung „Bauzustand kommunaler Sportstätten“ erfolgte und erläutert diese anhand einer Präsentation.

 

Die Präsentation befindet sich als Anlage an dieser Niederschrift.

 

Bezüglich des Stadions an der Kupfermühle teilt Herr Tuttlies mit, dass es aufgrund der vielen Niederschläge der vergangenen Monate einen Bauverzug von 3 Monaten gibt.

 

Herr Tuttlies teilt mit, dass in der Überarbeitung „Stadtteilzentrum Franken“ mit einem Neubau einer 3 Felder-Sporthalle inkl. Lernschwimmbecken mit einem Finanzbedarf von 10 Millionen EUR aufgenommen wurde. 

 

Herr Kinder bedankt sich für die Ausführungen.

Auf Nachfrage von Herrn Kinder teilt Herr Tuttlies mit, dass die Ansprechpartner der Vereine ihm bekannt sind. Mit Hilfe von einer Pressemitteilung und Social-Media-Kanälen könnte der Personenkreis bei Bedarf natürlich erweitert werden.

 

Herr Klingschat hofft, dass sich wieder mehr als 50 Prozent der befragten Vereine an der Umfrage beteiligen. Er weist auf eine Fehlmeldung der Mitgliederanzahl eines Vereines bei der Umfrage im Jahr 2016 hin und bittet um Aufklärung und Vermeidung dieser, bei der anstehenden Umfrage.

 

Auf Nachfrage von Herrn Phillippen teilt Herr Tuttlies mit, dass in den nächsten Jahren sehr viel für den Bereich Schule und Sport in der Hansestadt Stralsund getan wird. Herr Tuttlies ist optimistisch, dass der Neubau der Sporthalle/Stadthalle mit dem Haushalt/Städtebaufördermittel 2023 realisiert werden kann. Im Vorfeld wird eine umfangreiche Planung erfolgen.

 

Herr Philippen möchte den Stand der geplanten Laufstrecke an der Brunnenaue wissen. Herr Tuttlies teilt dazu mit, dass die Erkenntnis erlangt wurde, dass es sich um eine denkmalgeschützte Parkanlage handelt. Die geplante Umsetzung kann nicht erfolgen, da diese gegen die denkmalschutzrechtlichen Bestimmungen verstößt. 

 

Herr Klingschat erachtet die angesetzte Höhe des Finanzbedarfes an der Jahnsporthalle als zu gering.  Bei den Sanitäranlagen sei eine dringende umfassende Sanierung nötig. Herr Tuttlies teilt mit, dass die geplanten 31.000 EUR für die Zaunanlage sowie die Weitsprunganlage eingerechnet sind. Eine Komplettsanierung der Sanitäranlagen ist vorerst nicht vorgesehen. Er nimmt jedoch den Hinweis entgegen und wird weiteres prüfen.

 

Herr Philippen bedankt sich für die Ausführungen und die Arbeit von Herrn Tuttlies. Es besteht ein großer Investitionsbedarf, der nun abgearbeitet wird.

 

Frau Quintana-Schmidt lobt die Arbeit der Verwaltung und unterstützt die Vorgehensweise. 

 

Die Ausschussmitglieder befürworten einstimmig die Umfrage an die Stralsunder Vereine.