Herr Fürst bezieht sich auf den von der Bürgerschaft gefassten Beschluss 2020-VII-01-0192 und verließt diesen in Teilen.

 

  1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in die Stellenpläne der Haushalte ab 2020 eine Vollzeitstelle einzuführen, die im Amt für Wirtschaftsförderung (Amt 80) verortet ist und deren Aufgabenbereich die Weiterentwicklung der Stadtmarkenstrategie und des darüber hinausgehenden Stadtmarketings beinhaltet.

 

Er teilt mit, dass im Haushalt 2020 die vorgesehene Stelle verankert ist. Somit ist dieser Teil des Beschlusses als umgesetzt anzusehen.

 

Herr Fürst schlägt vor, das Stellenprofil für die o. g. Stelle zusammen mit dem Stadtmarketing zu erarbeiten und im Ausschuss vorzustellen.

So wird deutlich, welche Aufgaben die Stelle perspektivisch zu erfüllen hat und welche Qualifikationen sie haben sollte, um daraus die notwendigen Aufgaben abzuleiten.

 

  1. Des Weiteren werden Sachmittel in angemessener Höhe zur Unterstützung dieser Tätigkeit in den Haushalt eingeplant. Der Oberbürgermeister trägt dafür Sorge, dass höchstens 80% der Gesamtkosten für Sachmittel durch die Hansestadt und mindestens 20% von den ortsansässigen Unternehmen und Wirtschaftsverbänden getragen werden.

 

In den Haushalt 2020 wurden 10.000€ eingeordnet, wobei 8.000€ von der Hansestadt Stralsund kommen und 2.000€ von ortsansässigen Unternehmen. Auch diesen Teil des Beschlusses hält Herr Fürst für umgesetzt. Da damit zu rechnen ist, dass die Stelle erst weit in der zweiten Jahreshälfte besetzt werden kann, hält Herr Fürst die 10.000€ für Sachmittel für angemessen.

 

Herr Wendlandt von der SPD teilt die Ansicht von Herrn Fürst.

 

Frau Labouvie spricht sich dafür aus, eng mit dem/der Stelleninhaber/in zusammenzuarbeiten.

 

  1. Der zeitweilige Ausschuss Stadtmarke wird in den Ausschuss für Stadtmarketing umbenannt. Die Aufgaben des Ausschusses im Hinblick auf die inhaltliche Neuausrichtung sind mit der Verwaltung neu zu definieren und die entsprechende Änderung der Hauptsatzung ist vorzubereiten.

 

Herr Fürst erklärt, dass die Hauptsatzungsänderung gegenwärtig durch das Rechtsamt vorbereitet wird. Herr Fürst bittet die Ausschussmitglieder um Vorschläge wie die Aufgaben des Ausschusses in der Hauptsatzung formuliert werden sollen.

 

Herr Siebert ist der Meinung, dass die Benennung des Ausschusses und seine Aufgabenbeschreibung mit dem Stellenprofil in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen. Er schlägt vor, die Fragestellung und einen Vorschlag seitens Herrn Fürst den Fraktionen zukommen zu lassen und die dort erarbeiteten Vorschläge dann in der nächsten Sitzung zu diskutieren.

 

Der Leiter des Amtes 80 weist auf den Zeitverlust hin und rät von der Vorgehensweise ab.

 

Herr Fürst schlägt folgende Formulierung für die Hauptsatzung vor: „Entwicklung und Umsetzung des Stadtmarketings für die Hansestadt Stralsund.“

 

Herr Suckow findet die Formulierung gut getroffen, wichtig ist aus seiner Sicht, den Prozess herauszustellen.

 

Herr Philippen stellt den Vorschlag zur Abstimmung.

 

Abstimmung: 8 Zustimmungen 0 Gegenstimmen            1 Stimmenthaltung

 

Die Ausschussmitglieder sind mit der Formulierung einverstanden.

Der Ausschussvorsitzende schließt den Tagesordnungspunkt.