Sitzung: 06.03.2014 Bürgerschaft
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Die
Tagesordnungspunkte 7.3 und 7.4 werden zusammenhängend beantwortet. Die
Abarbeitung in der Niederschrift bleibt davon unberührt.
Herr
Fürst antwortet wie folgt:
zu
1.: Für den Bebauungsplan Nr. 18 „Innovationspark Stralsund“ an der
Hufelandstraße wurde von der Bürgerschaft am 07.11.2013 der
Aufstellungsbeschluss gefasst.
Durch
den Vorhabensträger für diesen Bebauungsplan, die New Global Wind GmbH (NGW),
wurde zwischenzeitlich ein Angebot zum Kauf der P+S-Volkswerft abgegeben.
Zwischen dem Insolvenzverwalter und der NGW laufen derzeit die entsprechenden
Verhandlungen. Die Entscheidung darüber, wer den Zuschlag für den Erwerb der
Volkswerft erhält, hat maßgeblichen Einfluss darauf, welche Produktionsbereiche
in welchem Umfang an der Hufelandstraße realisiert werden.
Aus
diesen, für uns nachvollziehbarem Grund wird für die Präzisierung der weiteren
Planungen für die Hufelandstraße vom Vorhabensträger NGW die Entscheidung zur
Volkswerft abgewartet.
zu
2.: Die Anzahl der Arbeitsplätze, die an der Hufelandstraße geschaffen werden
können, richtet sich nach der Entwicklung der Gesamtsituation, wie sie eben
geschildert wurde.
zu
3.: Die Firma MEC GmbH Stralsund ist als Projektentwicklung im Auftrag der NGW
GmbH tätig.
Herr
Zimmer stellt den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung.
Abstimmung: Mehrheitlich zugestimmt
Beschluss
Nr.: 2014-V-02-1093
Herr
Suhr fragt nach, ob es aus Sicht der Stadtverwaltung Erkenntnisse für die
Erwartung von neuen Arbeitsplätzen durch den Investor New Global Wind gibt.
Weiter fragt er nach, ob es konkrete Anfragen zur Fläche am Hafen gibt. Dazu
erläutert Herr Fürst, dass es keine konkreten Erkenntnisse gibt und teilt
weiter mit, dass zukünftig auf die Tochtergesellschaft Seehafen geachtet wird
und andere Anfragen ggf. auf eine andere Fläche umgelenkt werden.
Auf
die Frage von Herrn Adomeit macht Herr Fürst deutlich, dass die
Wirtschaftsförderung derzeit abwarten muss, wann die Veräußerung der Volkswerft
erfolgt und erst danach das "Start-up" an der Hufelandstraße erfolgen
kann.
Herr
Dr. Badrow differenziert zwischen "Verkauf Volkswerft" und
"Start-Up Unternehmen" und macht klar, dass beide Themen nicht
vermischt werden dürfen.
Auf
die Nachfrage von Herr Gottschling teilt Herr Fürst mit, dass die
Gleisanbindung umgesetzt wird.
Herr
Suhr möchte nicht Kritik an der Wirtschaftsförderung üben, sieht aber dennoch
eine Verknüpfung beider. Er möchte wissen, wie die Stadtverwaltung sich um die
Schaffung von hunderten Arbeitsplätzen bemüht. Herr Fürst macht deutlich, dass
anhand der Verkäufe und der getätigten Zahlungen keine Zweifel an der
finanziellen Leistungsfähigkeit der Firma bestehen. Weiter zeugen auch die
Produktpalette und die Turbine, die gebaut werden sollen, von der Schaffung
neuer Arbeitsplätze.