Frau Dibbern fragt unter Bezugnahme auf die Petition zur Sicherstellung der Jugendsozialarbeit des Chamäleon Stralsund e.V. nach, ob bereits eine Stellungnahme von Seiten der Verwaltung vorliegt.

Herr Albrecht erklärt, dass der Präsident der Bürgerschaft bereits dementsprechend einer Antwort nachgekommen ist, in der der Chamäleon Stralsund e.V. aufgefordert wurde, sich an den zuständigen Landkreis zu wenden. Des Weiteren gibt er informatorisch bekannt, dass die Bürgerschaft freiwillig 239.000,00 € in den Haushalt eingestellt hat und sich im Rahmen dieser Möglichkeiten dazu bekennt, Projekte zu unterstützen. Herr Albrecht betont, dass der freie Träger sich bei fehlenden finanziellen Mitteln an den zuständigen Landkreis zu wenden hätte. Er spricht weiterhin sein Unverständnis darüber aus, dass beim Erreichen der Leistungsgrenze des freien Trägers kein Antrag auf einen Zuschuss gestellt wird.

 

Frau Dr. Carstensen berichtet von der am 19.02.2014 stattgefundenen Klausurtagung des Jugendhilfeausschusses. Sie gibt bekannt, dass es seit 01.01.2014 eine Richtlinie gibt, für die zum Ende des Jahres eine Überarbeitung angestrebt wird. Insgesamt seien 20 Anträge der Jugendsozialarbeit nun kurzfristig in Bearbeitung. Bei der Schulsozialarbeit seien es 40 Anträge, von denen einige unvollständig seien. Für Träger, deren Antrag unvollständig ist, soll eine Nachfrist von 14 Tagen gesetzt werden. Bei fruchtlosem Verstreichen der Nachfrist muss der Träger mit ausbleibenden Zuschüssen rechnen.

Frau Dr. Carstensen informiert, dass eine Bestandsanalyse durchgeführt wurde. Die Jugendhilfeplanung sei ein wichtiges Thema, in der es um die regionalen Schwerpunkte und Standorte ginge. Dabei soll die Kommune mit einbezogen werden.

Den Trägern sei es wichtig, lieber weniger Projekte zu haben, um dafür eine stabilere Finanzierung zu erhalten.

 

Die Ausschussmitglieder diskutieren über die zukünftige Entwicklung.

Frau Dibbern regt an, einen Arbeitsplan zu erstellen, der dann zur Beratung in die Fraktionen gegeben werden soll. Frau Zaepernick-Risch begrüßt Frau Dibberns Anliegen und bittet um Aufnahme in TOP 3.2.3.

 

Die Ausschussmitglieder kommen überein, die Thematik Jugend- und Sozialarbeit

den Fraktionen zur Beratung zu übergeben.