Frau Bartel bittet Herrn Dr. Schleinert, den Sachstand im Archiv zusammenzufassen.

 

Herr Dr. Schleinert verweist auf den Bericht zu diesem Thema und informiert darüber, dass die Bestandsreinigung und Rückführung abgeschlossen sei. Ausnahme sei eine Plakatsammlung. Mit der Rückführung sei in der nächsten Woche zu rechnen. Renovierungsarbeiten und die Beschaffung von Möbeln für das Johanniskloster 35 seien in den vergangenen Wochen  durchgeführt worden.

Bestandserhaltung sei eine Daueraufgabe zur Erhaltung des kulturellen Erbes. Restaurierung einer stärker geschädigten Akte hätte ca. 1.500,00 € gekostet. Herr Dr. Schleinert geht im Folgenden weiter auf die Bestandsaufnahme und die hiermit verbundenen Maßnahmen ein.

Weitere Großaufgabe sei die Digitalisierung der Bestände. Dabei sei nur eine Auswahl zur Digitalisierung realisierbar. Die digitalisierten Bestände sollen online zur Verfügung gestellt werden. Eine Kooperation mit Veranstaltern von „650 Jahre Frieden in Stralsund“ im nächsten Jahr finde statt.

Für die Aufarbeitung des Bestands der Gymnasialbibliothek sollen Fördermittel eingeworben werden.

 

Frau Fechner fragt nach dem Eröffnungsdatum des Lesesaals.

 

Herr Dr. Schleinert kann kein Datum nennen. Als Grund hierfür führt er derzeit noch andauernde Nacharbeiten an und geht auf diese im Folgeneden noch näher ein. Die Eröffnung solle ein Signal an die Öffentlichkeit senden.

 

Frau Fot fragt nach dem Rückkauf von Büchern, welcher ein Punkt im Auszug einer früheren Niederschrift ist.

 

Herr Dr. Schleinert erläutert, dass hiermit der Rückkauf von Büchern gemeint ist, welche an Dritte veräußert wurden und somit derzeit im Bestand der Gymnasialbibliothek fehlen.

 

Frau Fot fragt, inwieweit die Liste der verlorenen Bücher einsehbar ist.

 

Herr Dr. Schleinert verweist auf einen handschriftlichen Katalog aus den 1830er Jahren als Leitfaden für den Gesamtbestand.

 

Frau Fot ergänzt ihre vorab gestellte Frage und möchte wissen, ob diese Liste für die Öffentlichkeit einsehbar ist.

 

Herr Dr. Schleinert verweist auf Schwierigkeiten mit der Lesbarkeit alter Handschriften. Weiterhin räumt er ein, dass der Bücherkatalog unvollständig und die Bezeichnung der Titel teils nicht konkret sei. Die Rekonstruierung des Bestandes stelle eine große und zeitaufwendige Aufgabe für die Zukunft dar.

 

Frau Bartel fasst das Gesagte noch einmal zusammen und schildert eigene Erfahrungen diesbezüglich.

 

Frau Fechner fragt nach einem Abschluss eines Family-Search-Vertrages hinsichtlich der geplanten Digitalisierung.

 

Herr Dr. Schleinert stellt klar, dass es zu keinem Vertragsabschluss gekommen sei. Ein weiteres Unternehmen aus den USA hätte Interesse an genealogischen Daten gezeigt. Firmen würden als Bedingung für die Digitalisierung, die Nutzung der Daten für eigene Zwecke verlangen. Gespräche mit Vertretern der beiden Anbieter hätten zu keinem Vertragsabschluss geführt.

 

Frau Bartel schließt den Tagesordnungspunkt.