Anfrage:
1. Wie wird die Pflege der Obstbäume, die auf städtischen Grundstücken in Stralsund gedeihen, organisiert um z.B. abgestorbenes Totholz aus den Baumkronen zu entfernen?
2. Ist es vorgesehen an den Obstbäumen in den o.g. Streuobstwiesen einen fachgerechten Baumschnitt durchzuführen um einen naturgemäßen Kronenaufbau mit Leitästen und einem Haupttrieb für die Obstbäume zu erreichen in dem blühfaul gewordene Triebe, nach innen wachsende Triebe oder Wasserschosse regelmäßig entfernt werden?
3. Gibt es seitens der Hansestadt Stralsund Überlegungen die Pflege einzelner Obstbäume an interessierte Einwohner zu übertragen?
Herr Bogusch beantwortet die Fragen wie folgt:
zu 1:
Auch die Obstbäume auf
städtischen Flächen werden regelmäßig hinsichtlich der notwendigen
Verkehrssicherheit kontrolliert. Sofern Sicherheitsmängel festgestellt werden,
werden entsprechende Maßnahmen zur Beseitigung dieser ausgeführt, vordergründig
die Beseitigung akuter Gefahren.
zu 2.:
Ein Baumschnitt wie im
Erwerbsobstbau ist nicht vorgesehen und auf Streuobstwiesen auch nicht
notwendig. Auf der Fläche zwischen Bessiner Haken und der BFA wurden bewusst
Wildobstgehölze gepflanzt, welche sich nach ihrem natürlichen Wuchs entfalten
dürfen. Lediglich entlang der Wege und Platzflächen wird hier ein
Lichtraumprofilschnitt durchgeführt. Die Streuobstwiese zwischen Wiesenstraße
und dem Kranichgrund in Grünhufe wurde auf Initiative der SWG, der SES und der
Stadtteilkoordination auf einer Fläche der SWG errichtet und wird von dieser
auch gepflegt.
zu 3.:
Diese Überlegung gibt es bislang
nicht. Es wäre nicht ausgeschlossen, dass engagierte Bürger und Bürgerinnen
Obstbaumschnittmaßnahmen bei entsprechender nachgewiesener Fachkunde
durchführen. Bislang liegen der Verwaltung jedoch keine entsprechenden Anfragen
von Bürgern vor.
Frau Quintana Schmidt dankt für die Ausführungen.
Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.