Herr Haack begründet den Antrag ausführlich. Dabei geht er auf die Gründung der Wirtschaftsfördergesellschaft ein. Die Hansestadt Stralsund ist nun jedoch keine kreisfreie Stadt mehr. Demnach müsste der Landkreis Vorpommern-Rügen, der ebenfalls Mitglied der Gesellschaft ist, auch die Interessen der Hansestadt Stralsund vertreten. Daher ist es nicht nachvollziehbar, dass die Stadt ihren Beitrag für die Gesellschaft zahlt und gleichzeitig über die Kreisumlage den Beitrag des Landkreises mitfinanziert.
Herr Haack erinnert zudem an die Arbeit des Amtes für Wirtschaftsförderung und die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes.
Außerdem merkt er an, dass bisher kaum Ergebnisse der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern für die Hansestadt Stralsund erzielt wurden.
Herr Haack wirbt um Zustimmung für den Antrag.
Herr Dr.-Ing. Badrow teilt mit, dass die Sparkasse Vorpommern, größter Gesellschafter, eine Untersuchung zur Effizienz der Wirtschaftsfördergesellschaft in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse werden Ende November vorliegen. Daher plädiert er dafür, diese Ergebnisse abzuwarten. Danach bliebe noch hinreichend Zeit, den Vertrag zu kündigen.
Herr Haack erklärt, dass diese Information bisher nicht bekannt war. Er kündigt an, den Antrag ggf. im Januar neu einzureichen.
Den zur heutigen Sitzung vorliegenden Antrag AN 0222/2019 zieht die Fraktion Bürger für Stralsund zurück.