Frau Gutsmuths erläutert, dass der Bereich der Jugendarbeit der Bereich der freiwilligen Arbeit und Leistungen ist.

Sie erläutert die Zuarbeit und informiert über alle Mittel, die seit 2015 eingeplant und ausgereicht wurden.

Die Anträge, die für 2020 eingegangen sind, können erst beschieden werden, wenn der Haushalt genehmigt ist.

Zu Problemen führt Frau Gutsmuths aus, dass die Beantragung durch die Träger jährlich vorgenommen werden muss. Dies ist ein hoher Aufwand und bietet kaum Planungssicherheit für die Vereine. Weiter macht sie deutlich, dass immer wieder Fördertöpfe weggefallen sind und neue Fördertöpfe gefunden werden mussten.

Frau Gutsmuths informiert, dass die Bildung und Teilhabe-Mittel weggefallen sind, jedoch die Bürgerschaft den Beschluss gefasst hast, die weitere Förderung zu übernehmen.

 

Sie weist darauf hin, dass im nächsten Jahr von einer Veränderung der ESF-Mittel auszugehen sein wird. Nähere Informationen stehen noch aus.

 

Ein eigenständiges, durch die Hansestadt Stralsund freiwillig finanziertes Projekt ist die Kontakt- und Informationsstelle (KISS). Auch der Landkreis Vorpommern-Rügen fördert diese mit, da er auch davon profitiert.

 

Förderanträge für 2020 können noch bis zum Jahresende gestellt werden.

 

Frau Gutsmuths macht deutlich, dass eine Vorausschau für die nächsten 5 Jahre schwierig ist, da man so langfristig nicht wissen kann, was die Träger in dieser Zeit planen und durchführen wollen.

 

Frau Ehlert bestätigt mit dem Wissen aus dem Jugendhilfeausschuss des Landkreises, dass viele Projekte an die ESF-Mittel gebunden sind.

Die bei den Trägern angestellten Fachkräfte erhalten immer nur Arbeitsverträge für 1 Jahr. Das machen viele Arbeitsnehmer nur ein bis zwei Jahre mit und suchen sich dann andere unbefristete Arbeit. Das ist für viele Träger ein großes Problem.

Frau Ehlert verdeutlicht, dass auch der Landkreis Lösungen finden muss, über welche Förderungen die Schulsozialarbeit umgesetzt werden kann. Bei den Bildungs- und Teilhabemitteln wurde jetzt eine Lösung für ein Jahr gefunden.

 

Auf die Nachfrage von Frau Fot erläutert Frau Gutsmuths, dass es keine Fristen für die Einreichung von Anträgen gibt. Sie merkt jedoch an, dass die Haushaltsplanung für 2020 bereits abgegeben wurde und dort nur die Anträge berücksichtigt wurden, die auch vorlagen. Der Kinderschutzbund kann trotzdem einen Antrag stellen.

Weiter weist Frau Gutsmuths darauf hin, dass der Träger in Vorleistung gehen muss, wenn die Maßnahme schon begonnen wird. Er trägt dann auch das Risiko, die Kosten allein zu tragen, wenn eine Bewilligung nicht erfolgt.

Frau Ehlert schlägt Frau Fot vor, einen Termin mit der Verwaltung zu vereinbaren und ins persönliche Gespräch kommen.

Es besteht auch die Möglichkeit, Kontakt zu Frau Patzelt vom Bündnis für Familie zu suchen.

 

Weiter lobt Frau Ehlert die umfangreiche Arbeit der KISS mit den vielen Selbsthilfegruppen unter der Federführung von Frau Landgraf. Eine neue Selbsthilfegruppe ist die Gruppe „Sternenkinder“, die auch sehr gut angenommen wird.