Herr Klette erklärt, dass die Befragungsergebnisse auf der Initiative „Mein Radnetz“ beruhen. Die Initiative „Mein Radnetz“ setzt sich aus der Initiative „Altstadt“ und der Regionalgruppe des adfc zusammen. Die Initiative betreibt Aufklärung, wo Radfahrer fahren dürfen und wo nicht. Außerdem soll eine bessere Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern am Straßenverkehr erreicht werden.

 

Herr Klette nennt eine Gefahrenstelle, an der es dieses Jahr bereits einen schweren Unfall gegeben hat. Am Kreisverkehr Frankendamm/Frankenstraße sind drei Parkplätze vorhanden, in denen nur vorwärts eingeparkt werden kann. Hier werden Fahrradfahrer beim Rückwärtsausparken übersehen. Trotz mehrfacher Hinweise wird von der Verwaltung keine Notwendigkeit gesehen, die Parkplätze zu entfernen.

 

Eine weitere Gefahrenquelle besteht laut der Initiative Am Fischmarkt. Fraglich ist, ob es rechtlich zulässig ist, dass Radfahrer die Einbahnstraße bei einer Fahrbahnbreite von 3,80m in beide Richtungen befahren dürfen, wenn die Straße auch von Lkw genutzt wird.

 

Auf Nachfrage von Frau von Allwörden erklärt Herr Klette, dass mit der Glättung des Kopfsteinpflasters in der Altstadt gemeint ist, in der Mitte der Straße eine glatte Spur einzuziehen, so dass die Straße von Radfahrern und Rollstuhlfahrern vernünftig genutzt werden kann.

Herr Grabe macht am Beispiel des Frankendamms deutlich, dass Kopfsteinpflaster relativ glatt verlegt werden kann. Es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, das Kopfsteinpflaster nutzen zu können, ohne den Weltkulturerbestatus zu gefährden.

 

Herr Schröder erkundigt sich, wie die Hainholzstraße beschildert werden soll, wenn sie als Fahrradstreifen ausgewiesen wird. Herr Klette erklärt, dass die Straße saniert werden soll. Durch Zusatzzeichen können auch Autos und Motorräder die Straße nutzen. In Bezug auf die Ausführungen von Herrn Klette erklärt Frau von Allwörden, dass die Beschilderung der Hainholzstraße noch in den Gremien diskutiert wird und noch keine Entscheidung diesbezüglich vorliegt.

 

Herr Peters fragt, wie von Seiten der Initiative die bisherige Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzteilkonzeptes eingeschätzt wird.

Es wurden einige Fahrradstreifen geschaffen, aus Sicht der Initiative hat die Umsetzung in den letzten eineinhalb Jahren deutlich nachgelassen.

 

Frau Quintana Schmidt bedankt sich für die geleistete Arbeit.

 

Die Ausschussmitglieder verständigen sich darauf, dass Thema zur Beratung in die Fraktionen zu verweisen.