Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

1.           

Welche Anstrengungen unternimmt die Verwaltung, um Daten, die in der Hansestadt Stralsund anfallen oder angefallen sind in elektronischer Form für die Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen?

 

2.           

Gibt es in der Hansestadt Stralsund eine Open-Data-Strategie bzw. wird verwaltungsintern daran gearbeitet und wenn ja, wie ist der Stand?

 

3.           

Welche Möglichkeiten gibt es, Daten aus dem Umweltbereich (z.B. Baumbestand, Lärmdaten, Verkehrsdaten, Energiedaten von Gebäuden etc.) kurzfristig für die vom 25. - 27. Oktober geplante Veranstaltung im Makerport, in maschinenlesbarer Form bereitzustellen?

 

Herr Tanschus beantwortet die Anfragen wie folgt:

 

Zu 1. und 2.

Die Hansestadt Stralsund steht dem Prinzip des Open Data aufgeschlossen gegenüber. Es ist sinnvoll, von der Hansestadt Stralsund erhobene Daten der Bevölkerung zu deren Nutzen zur Verfügung zu stellen. Dieses Prinzip unterstützt die Verwaltung der Hansestadt Stralsund deshalb auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

So werden seit vielen Jahren Geodaten, wie aktuelle Baustellen, Standorte von Bildungs-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, sowie Informationen über KiTas und Spielplätze über den eigenen Stadtplan auf der städtischen Webseite (www.stralsund.de) veröffentlicht. Weitere Geodaten werden in Abhängigkeit von Verfügbarkeit und Datenqualität in den nächsten Jahren hinzugefügt.

Im Bürgerinformationsportal sind alle Dokumente zu den Gremiensitzungen verfügbar. Im nächsten Jahr ist die Bereitstellung dieser Dokumente als offener Datensatz zur Weiternutzung geplant.

Der Schwerpunkt der Arbeit im eGovernment liegt aber klar auf der Bereitstellung von elektronischen Dienstleistungen und Services, sowie in der Digitalisierung der Verwaltung, sprich dem verstärkten elektronischen Arbeiten der Außendienstmitarbeiter und der flächendeckenden Nutzung der elektronischen Akte in der Stadtverwaltung.

 

Zu 3.

Sofern benötigte Daten in entsprechender Form vorliegen, können diese gern zur Verfügung gestellt werden. Herr Tanschus regt an, die Verwaltung diesbezüglich einfach direkt anzusprechen.

 

Herr Gränert dankt Herrn Tanschus und erfragt, da die Veranstaltung an einem Wochenende stattfindet, wie kurzfristig man Daten erhalten kann und in welcher Form, z. B. per Internet oder Stick.

 

Herr Tanschus bittet um konkrete Absprachen, damit geprüft werden kann, ob und in welcher Form die Daten vorliegen. 

 

Herr Gränert dankt und verzichtet auf die beantragte Aussprache.