6.1 Biennale der Theaterhanse

 

Der Oberbürgermeister informiert, dass heute Abend die Biennale der Theaterhanse in Stralsund startet. Seit drei Jahren arbeitet der Interessenverein Theaterhanse an dem Ziel, die historische Hanseverbindung der Ostseeanrainerstaaten in einem internationalen Theaternetzwerk wiederzubeleben und ein Theaterfestival ins Leben zu rufen.

Vom 26. bis 29.09.2019 findet nun die Biennale Theaterhanse erstmals in Stralsund statt, mit Beiträgen aus Estland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen und Russland. Herr Dr.-Ing. Badrow informiert, dass sich das umfangreiche Programm auch unter www.Theater-Hanse.de finden lässt.

 

6.2  Erntedankfest am 29.09.2019

 

Am letzten Septembersonntag ist es in Stralsund mittlerweile eine gute Tradition, „Danke“ zu sagen. Der Oberbürgermeister berichtet, dass die Hansestadt Stralsund, die Gemeinde Sankt Nikolai, Landwirte und regionale Erzeuger zum 6. Erntedankfest am kommenden Sonntag, den 29.09.2019, herzlich einladen.

Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Nikolaikirche. Ab 11:30 Uhr wird der Alte Markt zum Erntedankmarkt. Das Angebot reicht von Obst, Gemüse über Wildfleisch, Backwaren und Milchprodukte bis hin zu einer Pflanzen- und Samentauschbörse. Große moderne Landwirtschaftsmaschinen können ebenfalls bestaunt werden.

 

6.3 Deutsch-Polnisches Musikschulorchester

 

Herr Dr.-Ing. Badrow informiert, dass die Hansestadt Stralsund Träger für das Deutsch-Polnische Musikschulorchester ist. Dieses wird finanziert aus Mitteln der europäischen Pomerania.

In der Woche vom 9.10 bis 13.10.2019 treffen sich Schülerinnen und Schüler aus grenzüberschreitenden Musikschulen, um in der Jugendherberge Burg Stargard ein Konzertprogramm zu erarbeiten. Unterstützt werden sie dabei von deutschen und polnischen Dozenten, Dirigenten und Betreuern aus Vorpommern und der Woiwodschaft Westpommern. Das Konzertprogramm wird am Sonntag, dem 13.10.2019 um 15 Uhr im kleinen Saal der Philharmonie Stettin bei freiem Eintritt zu erleben sein.

Der Oberbürgermeister berichtet, dass diese gemeinsamen Konzerte mittlerweile eine gute Tradition sind und die Jugendlichen beider Länder nicht nur musikalisch weiterbringt, sondern auch persönlich einander näher.

 

6.4 Interkulturelle Woche

 

Herr Dr.-Ing. Badrow teilt mit, dass in dieser Woche auch hier in Stralsund die deutschlandweite interkulturelle Woche stattfindet.

Zusammen mit vielen engagierten Partnern hat die Beauftragte für Migration und Integration in der Stadt ein umfangreiches Programm mit über 30 vielfältigen und interessanten Veranstaltungen zusammengestellt, in dem bestimmt für jeden etwas dabei ist. So kann man z.B. morgen ab 15 Uhr das interkulturelle Kinderfest im Festsaal Wulflamhaus besuchen oder am Samstag in der Sporthalle der Gerhart Hauptmann Schule den brasilianischen Kampfsport Capoeira kennenlernen.

Der Oberbürgermeister betont, dass auch in der Hansestadt Stralsund die Vielfalt das Zusammenleben prägt, da Menschen aus über 50 Ländern in Stralsund leben. Deshalb ist es wichtig, Orte der Begegnung zu schaffen, um Verständnis füreinander zu entwickeln und Berührungsängste abzubauen. Gerade dafür sind die vielen Veranstaltungen im Rahmen der interkulturellen Woche bestens geeignet.

Nähere Informationen gibt es unter www.Stralsund.de/ikw2019.

 

6.5 Zuwendungsbescheid Maker-Port

 

Die Hansestadt Stralsund hat einen Zuwendungsbescheid über 185 T€ erhalten, um in der Wasserstraße 68 (ehemalige Kinderbibliothek) einen MakerPort einzurichten. Das Wirtschaftsministerium des Landes fördert die bauliche Umgestaltung des Erdgeschosses und die Ausstattung mit modernster Hard- und Software. So ist z.B. geplant, den MakerPort mit Arbeits- und Lötstationen auszustatten sowie 3D-Scanner und 3D-Drucker zu installieren. Weiterhin ist die Anschaffung von Robotik-Bausätzen geplant.

Ziel des MakerPort ist einerseits, ein Netzwerk in der IT-Wirtschaft der Hansestadt Stralsund herzustellen und zu festigen, mit dem Effekt, möglichst viele Neugründungen (sogenannte Start-ups) hervorzubringen. Ein weiteres Ziel ist es, die Digitalisierung im Alltag der Bürger erlebbar zu machen, sei es durch 3D-Techniken oder durch Anwendungen im Bereich der Robotik.

Auch für die Stralsunder Schulen soll der MakerPort zu einem Anlaufpunkt werden, in dem ergänzend zum Unterricht Angebote für die Arbeit mit modernster Hard- und Software gemacht werden.

 

6.6 Entwicklung einer Stadtmarke für die Hansestadt Stralsund

 

Herr Dr.-Ing. Badrow berichtet, dass am 25.09.2019 die Aktionswoche zur Entwicklung einer Stadtmarke im MakerPort in der Wasserstraße 68 begann. Geplant sind bis einschließlich Sonntag verschiedene Veranstaltungen, Workshops und Führungen durch die interaktive Ausstellung. Organisiert wird diese Aktionswoche durch eine beauftragte Agentur, die auf sehr kreative Art und Weise an unterschiedlichen Orten in der Stadt Aktionen vorbereitet hat. So zum Beispiel auch im Nachbarschaftszentrum Grünhufe oder der KiTa Eden im Stadtteil Franken.

Der Oberbürgermeister fordert alle Bürgerschaftsmitglieder auf, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen, um aus einer großen Beteiligung heraus die Stadtidentität der Hansestadt sichtbar zu machen.

Auf der Internetseite www.unser-Stralsund.de sind alle Veranstaltungen und Aktionen einsehbar und auch erste Ergebnisse werden dort dokumentiert.

 

6.7 Ruhestand und Verabschiedung Herr Albrecht

 

Herr Dr.-Ing. Badrow berichtet über den Werdegang von Herrn Albrecht. Nach fast 30 Jahren Dienst bei der Hansestadt Stralsund geht Herr Albrecht in den Ruhestand. 1990 wechselte er zur Stadtverwaltung Stralsund. Hier war Herr Albrecht zunächst Leiter des Gewerbeamtes. Ab 1993 war er Amtsleiter für Wirtschaftsförderung und ab 1995 Leiter des Amtes für Wirtschaft und Kultur. 2010 wurde Herr Albrecht Senator und zweiter Stellvertreter des Oberbürgermeisters sowie Dezernent für Kämmerei, Wirtschaft und Kultur. Ab April 2017 war er erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Dazu leitete er das Amt für Schule und Sport.

Der Oberbürgermeister fasst zusammen, dass Herr Albrecht sehr vielfältige Aufgaben wahrgenommen hat. Dazu gehörten Höhepunkte, wie die Verhandlung mit dem Investor des Hansedoms Ende der 90er Jahre und die Überzeugungsarbeit in der Bürgerschaft zusammen mit Herrn Harald Lastovka, dass es gut und wichtig ist, sich als Stadt in die Sporthalle und das Sportbad einzumieten. Herr Albrecht hat die Stadt in der Stiftung Kulturkirche St. Jakobi vertreten. Zum großen Portfolio seiner Aufgaben gehörte auch die Unterzeichnung der Konsolidierungsvereinbarung zwischen Stadt und Innenministerium. Neben viel Licht, gab es aber auch Schatten, wie z.B. die Schließung des Stadtarchivs. Dieses ist jedoch inzwischen nicht nur auf einem guten, sondern auf einem landesweit beispielhaften Weg. Herr Albrecht engagierte sich im Verein zur Förderung der Kriminalitätsprävention. Das Bündnis für Familie lag ihm ebenfalls am Herzen.

Nun hat Herr Albrecht Zeit für seine Familie und alles, was bisher zu kurz gekommen ist. Dafür wünschen ihm der Oberbürgermeister und die gesamte Bürgerschaft alles Gute.