Herr Tuttlies fasst die Entstehung des Antrages
zusammen. Er teilt mit, dass die Präsentation, welche er zeigen wird, dem
Protokoll erst nach Abstimmung mit der LEG als Entwurfsverfasser zur Verfügung
gestellt wird.
Er erläutert anhand der Präsentation 3 mögliche
Varianten bezüglich der Errichtung einer 3-Feld-Sporthalle, einer
2-Feld-Sporthalle und eine Entwicklung ohne Sporthalle.
Eine 3-Feld-Halle ist grundsätzlich möglich dort zu
planen. Jedoch gibt es zu bedenken, dass auch Parkflächen mit geplant werden
müssen. Damit wäre die komplette Fläche verplant und würde für weitere
Nutzungsmöglichkeiten wegfallen.
In einer 2-Feld-Halle hätten ca. 250 Gäste Platz. Mit
einer solchen Planung wären auf der Mahnkeschen Mühle noch weitere Flächen
freibleibend.
Herr Tuttlies verdeutlicht, dass eine Priorisierung
hinsichtlich einer Sporthalle nach DIN oder nicht nach DIN und nach Anzahl der
Besucherzahlen erfolgen muss. Erst dann können weitere Planungen erfolgen.
Weiter stellt er klar, dass die Beantragung von Mitteln
aus Förderprogrammen erst ab 2024 wieder möglich ist, da alle
Fördermöglichkeiten bis dahin bereits vergeben sind.
Festgelegt werden muss als nächstes, welches
Hallenmodell geplant werden soll.
Herr Philippen teilt mit, dass seine Fraktion von
2.500 Besuchern ausgegangen ist. Stralsund als Sportstadt sollte eine große
Halle vorhalten.
Herr Tuttlies verdeutlicht, dass die Kosten für
Stellplätze mit Anzahl der geplanten Zuschauer steigen.
Er erinnert, dass der Ausgang der Diskussion die
Schaffung einer alternativen Sorthalle für die Schulen war.
Er verdeutlicht, dass Fördermöglichkeiten für
Schulsporthallen und für Vereinssportnutzung möglich sind. Bei einer größeren
Halle kommt man jedoch in den Bereich der freiwilligen Leistungen. Damit ist
eine Finanzierung für die Hansestadt Stralsund nicht mehr möglich.
Auf Nachfrage von Herrn Philippen stellt Herr Tuttlies
klar, dass dieses Areal noch nicht zum Sanierungsgebiet Altstadt gehört.
Frau Quintana Schmidt ist der Meinung, dass eine Halle
für 1500 Zuschauer eine sehr gute Alternative wäre.
Herr Tuttlies verdeutlicht, dass Tribünen nicht für
den normalen Schulsport benötigt werden. Die Anzahl der Besucher verursacht
jedoch eine Ausdehnung der Baufläche wegen z.B. zu planender Fluchtwege.
Herr Klingschat schlägt vor, 2-3 Multifunktionsräume
mit einzuplanen, um Vereinen auch kleinere Räume bereit stellen zu können.
Herr Tuttlies teilt mit, dass er dies in der
Sporthalle Andershof eingeplant hatte. Aufgrund der Hochkonjunktur in der
Baubranche war keine Finanzierung möglich und die Planung musste wieder
verändert werden.
Herr Kinder schlägt vor, dass das Thema in den Fraktionen beraten werden sollte und anschließend der Ausschuss das Thema erneut berät.