Sitzung: 02.10.2018 Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport (beendet)
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 1
Vorlage: AN 0092/2018
Herr Hofmann erläutert die
Vorlage und verdeutlicht die Wichtigkeit dieser.
Er informiert über die
Landeskulturkonferenz, die am 13.11.2017 in Schwerin stattgefunden hat. Es ist
angedacht einen Überblick zu schaffen, welche Kulturangebote in
Mecklenburg-Vorpommern vorhanden sind. Das Ziel ist es, in Stralsund als
Vorreiter zu agieren und ein eigenes Konzept dem Land vorzuweisen.
Herr Hofmann verdeutlicht
die Vorteile und die Möglichkeiten des Aufbaus eines solchen Konzeptes. Es
verschafft eine gute Übersicht über alle kulturellen Angebote. Das
Kulturkonzept soll in einem Band dargestellt werden, welcher unter anderem die
Strukturen aufzeigt, Anlagen und Bilder enthält und Kosten darlegt. Die Förder-
und Haushaltsmittel sollen bedarfsorientiert eingesetzt und eine
Prioritätenliste erstellt werden. Bei der Erstellung ist eine enge Zusammenarbeit
mit dem Landkreis Vorpommern-Rügen notwendig.
Dahingehend haben bereits zwei Termine stattgefunden, bei denen
eventuelle Richtlinien und Maßstäbe angesprochen worden.
Frau Behrendt ergänzt, dass
in der Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dem Kreiskulturrat festgestellt
wurde, dass viele Stadtentwicklungskonzepte existieren, aber ein Konzept für
den Bereich Kultur fehlt. Der Kulturbereich wird in dem gesamten
Stadtentwicklungskonzept zwar erwähnt, aber nicht abschließend und umfassend.
Es fehlt an einer grundlegenden Planung für den Bereich Kultur. Sie äußert das
Anliegen, als Amt für Kultur, Welterbe und Medien gemeinsam mit der
Kulturpolitik, Kulturträgern und den eigenen kulturellen Einrichtungen sich
darüber zu verständigen, was der Kulturstandort Stralsund ist, was ihn
ausmacht, was gestärkt werden soll und wo Akzente gesetzt werden sollen.
In einem gemeinsamen Dialog,
einem partizipatorischen Prozess, soll ein grundlegendes Konzept erarbeitet
werden. Im Bereich der Kulturförderung sollen Akzente und Maßstäbe gesetzt
werden und knappe Ressourcen sollen planvoll verwendet werden. Frau Behrendt
merkt an, dass die enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis nötig und sinnvoll
ist, da die Hansestadt Stralsund und die umgebende Region voneinander profitieren
und nicht alleine agieren können.
Herr Hofmann informiert,
dass die Idee besteht, dieses Konzept auf Kreisebene in den Ausschüssen
einzubringen.
Frau Fechner unterstützt den
Vorschlag. Sie erfragt, wie viele Akteure an der Erstellung des Konzeptes
beteiligt sind und ob die Personalstelle für das Kulturmanagement, die in den
Haushalt eingestellt wurde, im Zusammenhang mit der Erarbeitung dieses
Kulturkonzeptes steht.
Frau Behrendt teilt mit,
dass sie aktuell keine Aussage zu der Anzahl der Akteure treffen kann. Zunächst
soll ein Überblick geschaffen werden, wer sich als Akteur mit einbringen kann
unter der Maßgabe der Freiwilligkeit. Frau Behrendt informiert, dass die
Personalstelle im Kulturmanagement geschaffen wurde, sie aber zunächst für ein Jahr
im Amt für Kultur, Welterbe und Medien nicht besetzbar ist. Die eingeplanten
finanziellen Mittel aus dem Haushalt, werden für den gesamten Prozess nicht
ausreichen und bedürfen daher einer Aufstockung.
Herr Hofmann lässt über die
Beschlussvorlage und deren Einbringung in die nächste Bürgerschaftssitzung
abstimmen.
Abstimmung: 7 Zustimmungen 0 Gegenstimmen 1 Stimmenthaltungen