Herr Hofmann erläutert die Vorlage und verdeutlicht die Wichtigkeit dieser.

 

Er informiert über die Landeskulturkonferenz, die am 13.11.2017 in Schwerin stattgefunden hat. Es ist angedacht einen Überblick zu schaffen, welche Kulturangebote in Mecklenburg-Vorpommern vorhanden sind. Das Ziel ist es, in Stralsund als Vorreiter zu agieren und ein eigenes Konzept dem Land vorzuweisen.

 

Herr Hofmann verdeutlicht die Vorteile und die Möglichkeiten des Aufbaus eines solchen Konzeptes. Es verschafft eine gute Übersicht über alle kulturellen Angebote. Das Kulturkonzept soll in einem Band dargestellt werden, welcher unter anderem die Strukturen aufzeigt, Anlagen und Bilder enthält und Kosten darlegt. Die Förder- und Haushaltsmittel sollen bedarfsorientiert eingesetzt und eine Prioritätenliste erstellt werden. Bei der Erstellung ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis Vorpommern-Rügen notwendig.  Dahingehend haben bereits zwei Termine stattgefunden, bei denen eventuelle Richtlinien und Maßstäbe angesprochen worden.

 

Frau Behrendt ergänzt, dass in der Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dem Kreiskulturrat festgestellt wurde, dass viele Stadtentwicklungskonzepte existieren, aber ein Konzept für den Bereich Kultur fehlt. Der Kulturbereich wird in dem gesamten Stadtentwicklungskonzept zwar erwähnt, aber nicht abschließend und umfassend. Es fehlt an einer grundlegenden Planung für den Bereich Kultur. Sie äußert das Anliegen, als Amt für Kultur, Welterbe und Medien gemeinsam mit der Kulturpolitik, Kulturträgern und den eigenen kulturellen Einrichtungen sich darüber zu verständigen, was der Kulturstandort Stralsund ist, was ihn ausmacht, was gestärkt werden soll und wo Akzente gesetzt werden sollen.

 

In einem gemeinsamen Dialog, einem partizipatorischen Prozess, soll ein grundlegendes Konzept erarbeitet werden. Im Bereich der Kulturförderung sollen Akzente und Maßstäbe gesetzt werden und knappe Ressourcen sollen planvoll verwendet werden. Frau Behrendt merkt an, dass die enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis nötig und sinnvoll ist, da die Hansestadt Stralsund und die umgebende Region voneinander profitieren und nicht alleine agieren können.

 

Herr Hofmann informiert, dass die Idee besteht, dieses Konzept auf Kreisebene in den Ausschüssen einzubringen.

 

Frau Fechner unterstützt den Vorschlag. Sie erfragt, wie viele Akteure an der Erstellung des Konzeptes beteiligt sind und ob die Personalstelle für das Kulturmanagement, die in den Haushalt eingestellt wurde, im Zusammenhang mit der Erarbeitung dieses Kulturkonzeptes steht.

 

Frau Behrendt teilt mit, dass sie aktuell keine Aussage zu der Anzahl der Akteure treffen kann. Zunächst soll ein Überblick geschaffen werden, wer sich als Akteur mit einbringen kann unter der Maßgabe der Freiwilligkeit. Frau Behrendt informiert, dass die Personalstelle im Kulturmanagement geschaffen wurde, sie aber zunächst für ein Jahr im Amt für Kultur, Welterbe und Medien nicht besetzbar ist. Die eingeplanten finanziellen Mittel aus dem Haushalt, werden für den gesamten Prozess nicht ausreichen und bedürfen daher einer Aufstockung.

 

Herr Hofmann lässt über die Beschlussvorlage und deren Einbringung in die nächste Bürgerschaftssitzung abstimmen.

 

    

Abstimmung:                    7 Zustimmungen             0 Gegenstimmen            1 Stimmenthaltungen