Herr Fürst informiert, dass der Oberbürgermeister vor ca. einem Jahr beauftragt wurde, eine kostenneutrale Lösung für die Hansestadt Stralsund vorzuschlagen. Dieser Prüfauftrag umfasste, inwieweit die „Gorch Fock I“ für die Hansestadt Stralsund erhalten werden kann. Die erarbeitete Vorlage ist das Ergebnis dieser Prüfung und umfangreicher Gespräche mit dem jetzigen Eigentümer, aber auch mit dem Innenministerium und anderen Ministerien, um eine mögliche Förderung zu eruieren. Die erarbeitete Vorlage zeigt drei mögliche Varianten, wie mit dem Schiff umgegangen werden könnte. Herr Fürst stellt die drei Handlungsoptionen vor, diese werden in der Vorlage ausführlich beschrieben.

 

Herr Fürst als Vertreter der Verwaltung empfiehlt die erste Variante und unterbreitet diese als Lösungsvorschlag.

 

Herr Fürst teilt weiterhin mit, dass die Vorlage eine Kostenschätzung beinhaltet, welche die Sanierungskosten aufgreift. Zudem soll die Kostenschätzung die Förderfähigkeit und die Förderwürdigkeit für den Fördermittelantrag aufzeigen, der beim Wirtschaftsministerium in der genannten Höhe gestellt wurde.

 

Frau Fechner bittet um Vertagung und beantragt die Zurückweisung der Vorlage in die Fraktionen, da noch viele Fragen und Unklarheiten bestehen. Ein Fragenkatalog wurde von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ausgearbeitet und am heutigen Tag dem Oberbürgermeister übergeben.

 

Frau Dibbern möchte wissen, ob die gestellten 26 Fragen von der Fraktion Bündnis90/Die Grünen, von der Verwaltung beantwortet werden, bevor die Beratungen in den Fraktionen erfolgen.

 

Herr Hofmann weist daraufhin, dass in den Fraktionen ein Vertreter aus der Verwaltung herangezogen werden kann, um die Fragen zu beantworten.

 

Frau Fechner verdeutlicht, dass die Fragen an die Verwaltung gerichtet sind, da diese dafür zuständig ist. Erst danach sollte eine Diskussion in den Ausschüssen erfolgen.

 

Frau Bartel fragt nach, ob bereits eine Aussage zu den Kosten getroffen werden kann bezüglich einer dauerhaften Schwimmfähigkeit für die nächsten 20 Jahre, ohne dies auf ein Dock zu legen.

 

Herr Fürst teilt mit, dass die Herrichtung mit der Schwimmfähigkeit der nächsten 20 Jahre des Schiffes ohne Dockung 6,8 Millionen Euro kostet. Die Herrichtung umfasst zudem die Herrichtung der Takelage. Es wird kein segelfähiger Zustand des Schiffes hergestellt.

 

Frau Bartel möchte wissen, ob das Schiff in ein permanentes Trockendock oder in ein schwimmendes Dock gelegt werden kann und ob diese Möglichkeit geprüft wurde.

 

Herr Fürst informiert, dass diese Möglichkeit nicht geprüft wurde, da in Stralsund ein solches Dock nicht existiert und nicht verfügbar ist.

 

Herr Hofmann lässt über die Zurückweisung in die Fraktionen abstimmen.

    

Abstimmung:                    8 Zustimmungen             0 Gegenstimmen            0 Stimmenthaltungen