Vorbereitung der 20. Gartentage des Kreisverbandes der Gartenfreunde Stralsund e.V.

 

Der Ausschussvorsitzende erfragt den Stand der Vorbereitung der diesjährigen Gartentage.

 

Frau Lachowski informiert, dass die Vorbereitungen planmäßig fast abgeschlossen sind. Sie ergänzt, dass durch den Oberbürgermeister ein Grußwort gehalten wird.

Auf Nachfrage von Herrn Zimmer teilt Frau Lachowski mit, dass 17 Kleingartenvereine an den Gartentagen teilnehmen.

 

Herr Zimmer stellt fest, dass die Teilnehmerzahl eine positive Entwicklung zum Vorjahr ist.

 

 

Anfahrt des KGV „Frohes Schaffen“ durch den Nahverkehr

 

Frau Quintana Schmidt erkundigt sich, ob Busse die Haltestelle am Verein anfahren.

 

Herr Döring, Vereinsvorsitzender, teilt mit, dass die Abfahrtszeiten für die Kleingärtner nicht akzeptabel sind. Außerdem ist festzustellen, dass die Busse des Nahverkehrs nur bis zum Ostseecenter fahren, wenn kein Fahrgast zum Kleingartenverein „Frohes Schaffen“ möchte. Das hat zur Folge, dass die Kleingärtner, die vom Verein die Rücktour antreten möchten, vergeblich auf den Bus warten oder den Fußweg bis zum Ostseecenter in Kauf nehmen müssen.

 

Frau Quintana Schmidt meint, dass diese Situation nicht tragbar ist und eine Klärung herbeigeführt werden muss.  

 

 

Problematik KGV „Am Teich“

 

Frau Lachowski berichtet, dass dem KGV „Am Teich“ durch die Abteilung Straßen und Stadtgrün mitgeteilt wurde, dass das Teichwasser ab 2019 nicht mehr zum Gießen genutzt werden darf. Der Verlust des Zugangs zum Wasser hätte zur Konsequenz, dass der Verein nicht weiter bestehen kann. Durch die Ausschussvorsitzende dieses Vereins wurde die Frage an den Kreisverband herangetragen, ob die REWA ggf. eine Wasserleitung in Form eines „Sponsorings“ legen könnte.

 

Herr Brost informiert, dass unter anderem durch die SIC und das Kinderhilfswerk in diesem Verein Gärten gepachtet werden.

 

Auf Nachfrage von Frau Quintana Schmidt erklärt Frau Lachowski, dass der Verein „Am Teich“ aus 10 – 12 kleinen Hausgärten (ca. 150 m²) besteht. Sie meint, dass der Teich ggf. auch ausgebaggert werden könnte, dann würde für die nächsten Jahre wieder Wasser zur Verfügung stehen.

 

Herr Gründer von der REWA erklärt, die Problematik zu prüfen und ggf. auf den Kreisverband zuzukommen.

 

 

Ungewissheit in dem KGV „Erholung und Frieden“

 

Herr Brost teilt mit, dass im KGV „Erholung und Frieden“ weiterhin Unsicherheit darüber besteht, ob oder ob keine weitere Wohnbebauung auf dem Areal stattfindet. Dies führt dazu, dass Gärten nicht neu verpachtet werden können.

Herr Brost bittet den Stadtkleingartenausschuss um Unterstützung, dass von Seiten des Oberbürgermeisters eine schriftliche Zusicherung gegeben wird, dass in nächster Zeit keine planerischen Veränderungen auf dem Areal des KGV „Erholung und Frieden“ vorgenommen werden, welche die kleingärtnerische Nutzung gefährden. Diese Zusicherung würde dann durch den Vorstand des Vereins bekanntgemacht werden können, um die bestehende Unsicherheit abzubauen.

 

Es schließt sich eine kurze Diskussion der Ausschussmitglieder an, ob die Unterstützung des Anliegens in Form eines Schreibens an den Oberbürgermeister oder eines Antrages in der Bürgerschaft erfolgen soll.

 

Herr Wohlgemuth informiert, dass es derartige Anfragen von anderen Kleingartenvereinen bereits gab. Von Seiten der Verwaltung gab es daraufhin Mitteilungen an diese Vereine, um denen wieder mehr Sicherheit zu geben. Er meint, dass ein Schreiben an den Oberbürgermeister ausreicht, um dem Anliegen des betroffenen Vereins gerecht zu werden. 

 

Die Ausschussmitglieder kommen überein, den Oberbürgermeister aufzufordern, den Mitgliedern des Kleingartenvereins „Erholung und Frieden“ e.V. über den Vorstand schriftlich zuzusichern, dass in naher Zukunft keine weitere Wohnbebauung auf dem Areal des Vereins vorgesehen ist, so dass die kleingärtnerische Nutzung des Gebietes erhalten bleibt. Der Ausschuss ist über die Umsetzung in Kenntnis zu setzen.

Die Aufforderung wird über die Geschäftsführung des Stadtkleingartenausschusses vorbereitet.

 

 

Kleingartenentwicklungskonzept

 

Herr Wohlgemuth informiert, dass die derzeit unbesetzte Planstelle, die für die Koordinierung des Kleingartenentwicklungskonzeptes zuständig ist, ausgeschrieben wurde. Die Bewerbungsfrist ist noch nicht abgeschlossen. Herr Wohlgemuth hofft, dass ein geeigneter Bewerber für die befristet ausgeschriebene Stelle gefunden werden kann.

Er weist zudem auf einen Beschluss der Bürgerschaft hin, an dem sich die Verwaltung auch orientieren wird. Demnach soll bis Ende des Jahres, zumindest für den Teil 1, ein Beschluss der Bürgerschaft herbeigeführt werden. Die Verwaltung ist bestrebt, für die Teile 2 und 3 des Konzeptes im Jahr 2019 die entsprechenden Bürgerschaftsbeschlüsse herbeizuführen.

Er stellt klar, dass es grundsätzlich nicht um die Wegplanung von Kleingartenanlagen, sondern um die Fortschreibung des bestehenden Kleingartenkonzeptes mit dem Ziel der Stärkung und Sicherung der vorhandenen Kleingartenanlagen geht. Inhalte des neuen Konzeptes werden u.a. Regelungen zur zukünftigen Abwasserentsorgung und des ruhenden Verkehrs im Umfeld sowie Maßnahmen für die Sanierung der Stadtteiche und deren Auswirkungen auf die Kleingartenanlagen sein.

 

 

Es gibt keinen weiteren Redebedarf.

 

 

Es erfolgt der Ausschluss der Öffentlichkeit.