Sitzung: 05.07.2018 Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Gesellschafteraufgaben beendet
Herr Schwarz gibt eine kurze Zusammenfassung zur Besichtigung des Südhafens im Vorfeld der Sitzung.
Positiv hebt er hervor, dass im ersten Halbjahr dieses Jahres bereits so viel Stahl umgeschlagen wurde wie im gesamten letzten Jahr. Er teilt weiter mit, dass nicht nur die Werft in Stralsund, sondern auch Wismar und Rostock beliefert werden.
Herr Schwarz stellt einen Antrag auf Rederecht für Herrn Laack und stellt diesen zur Abstimmung.
Abstimmung: 8 Zustimmungen 0 Gegenstimmen 0 Stimmenthaltungen
Herr Laack spricht sich dafür aus, dass sich Wirtschaft und Politik dafür einsetzen, dass die Nordansteuerung auf eine Tiefe von 4,50 m ausgebaggert wird. Die Nutzung der Nordansteuerung würde eine erhebliche Zeitersparnis bedeuten. Momentan hat Stralsund einen Nachteil gegenüber den Häfen in Rostock und Wismar.
Hier sind die Politik und die Stadt gefordert, sich für eine entsprechende Ausbaggerung einzusetzen.
Herr R. Kuhn stimmt zu, dass Schiffe zumindest auf einer Tour (Leerfahrt) sechs Stunden gewinnen könnten.
Herr Laack ergänzt, dass durch eine Ausbaggerung auf die notwendige Tiefe auch die Wirtschaftskraft von Stralsund gestärkt werden würde.
Herr Sobottka erinnert sich, dass die Nordansteuerung früher permanent ausgebaggert worden ist.
Herr Ihlo schlägt vor, dass Wasser- und Schifffahrtsamt zu diesem Thema einzuladen.
Herr Schwarz spricht sich dafür aus, sich bei Herrn Jurrat für die Führung durch den Südhafen zu bedanken und in diesem Zusammenhang zu erfragen, ob der Seehafen ebenfalls an einer Ausbaggerung interessiert ist und wie dringend diese vorgenommen werden müsste.
Der Hafen ist ein Wirtschaftsfaktor und gleichzeitig abhängig von der Wirtschaft, gibt Herr Schwarz zu bedenken.
Frau Lewing teilt mit, dass der Seehafen an einer Ausbaggerung der Nordansteuerung interessiert ist und dazu auch ständig im Kontakt mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt steht. Schwierig sind hier gesetzliche Vorgaben.
Das die Bürgerschaft sich für die Maßnahme ausspricht, hält sie dennoch für richtig.
Herr R. Kuhn weist darauf hin, dass der Ausbau des Frankenhafens ein weiteres Argument für die Ausbaggerung ist.
Die Ausschussmitglieder verständigen sich, sich mit Herrn Jurrat zu dem Thema in Verbindung zu setzen und einigen sich darauf, dass Thema ggf. nach der Sommerpause erneut zu beraten.