Die Ausschussmitglieder verständigen sich zu Beginn darauf, Frau Iris Stottmeister Geschäftsführerin der Firma basic EVENTS GmbH, Rederecht zu erteilen.

 

Frau Wolle teilt mit, dass im März 2018 mit der Planung der Hafentage begonnen wurde. Aufgrund des kurzen Planungszeitraumes wurde die Hansestadt Stralsund von der Veranstaltungsagentur Basic EVENTS GmbH sowie dem bisherigen Veranstalter Sund Event UG unterstützt. Da im Doppelhaushalt 2018/2019 keine Position im städtischen Haushalt vorgesehen war, war die Finanzierung der Veranstaltung eine Herausforderung. Ziel war es, ein Fest von Stralsundern für Stralsunder auf die Beine zu stellen und den maritimen Charakter deutlicher als früher hervorzuheben.

 

Frau Wolle teilt mit, dass es im Vorfeld viele Gespräche bezüglich der Organisation und Programmgestaltung mit allen Beteiligten gab.

 

Frau Herrmann, Koordinatorin von Veranstaltungen der Hansestadt Stralsund ist erfreut darüber, dass unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Sportbund das Drachenbootrennen ein Programmteil der Hafentage geworden ist, das Wassersportcamp mit Schnupperangeboten sehr gut angenommen wurde und die Bandbreite der Behördenschiffe erweitert werden konnte.

 

Frau Stottmeister, Geschäftsführerin der Veranstaltungsagentur Basic EVENTS GmbH, führt aus, dass es viele unterschiedliche Programmpunkte gab und ein großer Wert auf die maritime Ausrichtung gelegt wurde. Erstmalig wurden Segelturns angeboten, diese wurden gut angenommen und könnten im nächsten Jahr ausgebaut werden. Sie weist darauf hin, dass es unterschiedlichen Auffassungen gibt, ob ein Rummel zu den Hafentagen gehört oder nicht. Laut Frau Stottmeister werden die Karussells sehr gut von den Familien genutzt. Sie ist optimistisch, dass mit der Mitwirkung von Vereinen bei der Ausrichtung der Hafentage ein „Wir Gefühl“ zu schaffen ist, sofern es in dieser Konstellation in den nächsten Jahren weitergeführt wird.

 

Frau von Allwörden möchte wissen, ob eine Verbesserung der Abstimmungen und Absprachen mit den Gastronomen auf der nördlichen Hafeninsel zu verzeichnen ist. Frau Wolle führt dazu aus, dass im Vorfeld Gespräche mit den Gastronomen und Anwohnern geführt wurden und ein gutes Miteinander gelungen ist. Frau Wolle teilt mit, dass sie und das gesamte Veranstaltungsteam telefonisch zu jeder Zeit der Hafentage erreichbar gewesen ist.

 

Herr Hofmann lobt das Netzwerk Küstenkosmoz sowie das Riesenrad als Bestandteil der Hafentage. Er bedauert jedoch, dass es aufgrund der Händlermeile bzw. der Getränkewagen, keinen freien Blick auf das Wasser gab und fragt nach Möglichkeiten der Umstellung dieser.

 

Frau Stottmeister ist das Problem bekannt. Es gibt jedoch keine Alternative, da die Flächen auf der Hafeninsel begrenzt sind und die Händler und Schausteller die Hafentage größtenteils refinanzieren.

 

Frau Wolle und Frau Herrmann machen darauf aufmerksam, dass Vorschriften bezüglich der Lasten der Schausteller auf der Hafeninsel sowie Rettungswege einzuhalten sind. Diese Gegebenheiten gestalten eine Umstellung sehr schwierig.

 

Herr Hofmann möchte wissen, wie sich die Finanzierung der Hafentage gestaltet hat.

 

Frau Wolle teilt dazu mit, dass eine Finanzierung für 2018 geschaffen wurde, wobei der städtische Haushalt nur gering belastet wurde. Eine gesicherte mittelfristige Finanzierung ist bisher jedoch nicht gegeben. Es finden zeitnah Gespräche statt, ob die Hansestadt Stralsund auch in den nächsten Jahren Veranstalter der Hafentage sein wird.

 

Herr Hofmann bedankt sich für die Auswertung der Hafentage.