Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

  1. Ist anlässlich des 50. Jubiläums der Städtepartnerschaft eine angemessene Würdigung vorgesehen?
  2. Welche konkreten städtepartnerschaftlichen Projekte (Pori) werden in 2018 und 2019 gefördert? (Bitte die Projekte und die jeweils aufzubringenden finanziellen Mittel darstellen.)

 

Frau Behrendt antwortet wie folgt:

 

zu 1.:

Die Städtepartnerschaft mit Pori besteht seit 1968. Der Partnerschaftsvertrag zwischen den Städten wurde im Oktober 1991 erneuert.

 

Die Zusammenarbeit gestaltete sich in den vergangenen Jahren unterschiedlich intensiv. Derzeit ist es um die Partnerschaft tatsächlich wieder etwas ruhiger geworden. Das ist auch der Grund dafür, dass es keine Verabredung zu einer gemeinsamen Würdigung des Jubiläums der Städtepartnerschaft in diesem Jahr und auch keinen Vorstoß von Stralsunder Seite gegeben hat.

 

Ein Höhepunkt der deutsch-finnischen Beziehungen war der Festakt im Jahre 2012 anlässlich des 60. Jahrestags der Deutsch-Finnischen Gesellschaft, der in Stralsund stattgefunden hat, und auch bundesweit Beachtung fand. Hierzu hatte die Hansestadt eine Delegation der Partnerstadt eingeladen, um unter anderem durch Arbeitsgespräche wieder etwas Dynamik in die Partnerschaft zu bringen. Seither hat es auf der Ebene der Bürgermeister oder Stadtpräsidenten seit 2012 jedoch keine persönlichen Begegnungen mehr ergeben

 

Auf der Arbeitsebene besteht allerdings weiterhin ein guter Kontakt mit der in Pori verantwortlichen Kollegin für Städtepartnerschaften. Diese haben unter anderem bewirkt, dass Schwimmmannschaften aus Pori 2009, 2013 und 2015 am Internationalen Schwimmfestival des PSV Stralsund teilgenommen haben.

Die Adolph-Diesterweg-Schule arbeitet im Rahmen des ERASMUS+-Projektes „Vier Länder – ein Meer“ mit Schulen aus Ventspils, Lebork und eben auch Pori zusammen.

 

Im April 2018 reisten die Stralsunder Schüler nach Pori. Als Stadt wird zu solchen Anlässen immer eine Grußnote des Oberbürgermeisters und ein Gastgeschenk mitgegeben. So auch diesmal.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass es Kontakte zu Pori gibt, die in den vergangenen Jahren jedoch hauptsächlich von Stralsunder Seite angestoßen und initiiert wurden. Da bislang ähnliche Signale aus Pori ausgeblieben sind, wurde seitens der Hansestadt Stralsund keine Würdigung des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft angeregt.

 

zu 2.:

Es liegen bisher keine Anträge auf Förderung für 2018/2019 für Projekte mit Pori vor.

 

Es gibt keine Nachfragen und die beantragte Aussprache wird zurückgezogen.