Die Ausschussvorsitzende Frau Ehlert begrüßt Frau Anja Schmuck, Integrations- und Migrationsbeauftragte der Hansestadt Stralsund.

 

Frau Schmuck wurde von Vertretern der Auferstehungskirche um Hilfe gebeten bezüglich Entlastungsmöglichkeiten des offenen Kinder- und Jugendangebotes. Das Angebot in der Auferstehungskirche in Grünhufe bezieht sich auf jeden Freitag in der Zeit von 15 Uhr bis 21 Uhr. Das Angebot wird sehr gut angenommen, leider gibt es aktuell nur einen hauptamtlichen Mitarbeiter. Seit dem letzten Familien, Sicherheit und Gleichstellungsausschuss im März 2018 sind zwei Gesprächsrunden erfolgt.

 

Der Oberbürgermeister wurde über den Stand der Dinge informiert und er hat seine Unterstützung bei der personellen Situation zugesichert.

 

Die zweite Gesprächsrunde fand Ende März 2018 im Nachbarschaftszentrum statt.  Frau Schmuck erklärt sich bereit, bei der Antragsstellung der Personalstelle behilflich zu sein. Es wird eine Förderung über den Integrationsfonds beim Landesamt für Gesundheit und Soziales beantragt.

 

Frau Schmuck möchte nicht nur die Personalstelle fördern, sondern auch weitere Entlastungsmöglichkeiten finden. Vertreter der SIC, Stralsunder Innovation Consult GmbH, wurden zur zweiten Gesprächsrunde eingeladen. Herr Stefan Bauschke von der SIC teilte im Gespräch mit, dass das Stadtteilzentrum Knieper West sein Mittwochsangebot ebenfalls auf 21 Uhr ausweitet. Herr Tarek Hassan, Integrationslotse des Landkreises Vorpommern-Rügen sowie Frau Schmuck selbst haben ihre Hilfe ebenfalls zugesichert, bis eine weitere Personalstelle besetzt ist.

 

Frau Schmuck weist auf das ehemalige Angebot „Sport statt Gewalt“ hin. Dieses Angebot, gefördert vom Sportbund Hansestadt Stralsund e.V. sowie vom Verein zur Förderung der Kriminalitätsprävention in Stralsund e.V., fand in der Vergangenheit leider nur unregelmäßig statt und wurde wegen fehlender Übungsleiter eingestellt. Frau Schmuck teilt mit, dass der Integrationslotse des Landkreises, Herr Tarek Hassan, aktuell versucht, arabisch sprechende Übungsleiter zu finden, um das Angebot wieder regelmäßig anbieten zu können.

 

Herr Röll merkt an, dass die offene Jugendarbeit eine Pflichtaufgabe des Landkreises ist, diese jedoch aktuell nicht wahrgenommen wird.

 

Die Ausschussvorsitzende, Frau Ehlert, ist erfreut über die aktuelle Entwicklung der Integrations- und Freizeitangebote. Sie bittet darum, den Ausschuss für Familie, Sicherheit und Gleichstellung über den aktuellen Sachstand im September 2018 erneut in Kenntnis zu setzen. 

 

 

Frau Ehlert bedankt sich bei Frau Schmuck für die Ausführungen und schließt den Tagesordnungspunkt.