Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage TOP 7.2

 

Können den Segelsportlern, mit Liegeplätzen an der Ostmole, für die Segelsaison 2018 ausreichend Ausweichliegeplätze zur Verfügung gestellt werden?

 

Anfrage TOP 7.3

            

Das Ende der Baumaßnahmen im Bereich der Ostmole war für Juli dieses Jahres vorgesehen. Der Termin kann nach Auskunft der Verwaltung nicht eingehalten

werden.

 

1.        Wann ist nunmehr mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen zu rechnen?     

2.        Sind Ausweichmöglichkeiten für die betroffenen Wassersportler vorhanden?

 

Herr Fürst beantragt die Anfragen TOP 7.2 und TOP 7.3 aufgrund des identischen Inhaltes im Zusammenhang zu beantworten. Die Einreicherinnen Frau Quintana Schmidt und Frau Lewing sind mit dieser Vorgehensweise einverstanden.

 

zu 1.:

Bei der Planung des Bauablaufes wurde vorgesehen, dass die Nutzbarkeit der Stege an der Ostmole durch die Wassersportler von Mai bis einschließlich August 2018 zu gewährleisten ist. Dies ist nunmehr so nicht möglich, weil es zu Verzögerungen im Bauablauf gekommen ist. Dafür gibt es folgende Ursachen. Einerseits wurden in unmittelbarer Umgebung 3 Wracks aufgefunden, die geborgen werden mussten. Anderseits wurden Sinkstücke (Faschienen) und Z2-Böden geborgen und entsorgt.

Sämtliche genannten Arbeiten müssen zwingend durch einen zugelassenen Fachbetrieb ausgeführt werden, der in munitionsbelastetem Areal arbeiten darf. An dieser Stelle teilt Herr Fürst mit, dass in der vergangenen Woche der erste Munitionsfund gemeldet wurde. Es handelte sich hierbei um eine 10,5 cm Sprenggranate, die vom Munitionsbergungsdienst entsorgt wurde. Es muss auch ganz deutliche gesagt werden, dass bislang keine Munitionssondierungen nach dem genehmigten Sondierungsplan erfolgten, diese ca. 700 Magnetsondierungen werden noch durchgeführt.

Im günstigsten Fall beginnen die Rammarbeiten an der neuen Ostmole am 28.05.2018. Eine Fertigstellung ist dann für Januar 2019 geplant.

 

zu 2.:

 

Das Wassersportzentrum-Nord verfügte über ca. 300 Liegeplätze. Durch den Wegfall des Steges Nr. 6, den der Verein selbst gesperrt hat, sind nur noch 250 Liegeplätze verfügbar. Der Verein hat gegenüber der Stadt Bedarf für die Saison 2018 von ca. 100 Liegeplätzen angezeigt. Genauere Zahlen werden in den nächsten Wochen und ganz genau nach dem Kranen der Boote vorliegen. Sobald die Zahlen der Wirtschaftsförderung vorliegen, erfolgt eine Zusammenarbeit mit den entsprechenden Ämtern, um eine vernünftige Lösung zu finden. Herr Fürst betont aber auch, dass durch die Hansestadt Stralsund die ungefähr 100 Liegeplätze nicht gestellt werden können, da sie nicht in diesem Umfang vorhanden sind. Die Liegeplätze der Hansestadt Stralsund belaufen sich auf die Kanäle im Hafen und die seeseitigen Bauwerke der nördlichen und südlichen Hafeninsel, die aber auch keine Sicherheit der kleinen Sportboote gewährleisten können. Die übrigen Plätze sind verpachtet. 

 

Derzeit laufen Gespräche zwischen Vereinen, Hafenamt und Marina-Betreibern, um Lösungen zu finden.

 

Die Einreicher verzichten auf die beantragte Aussprache.