Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

  1. Welche Möglichkeiten sieht die Stadtverwaltung, um im Stadtgebiet Fahrradstraßen auszuweisen und so zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung für den Radverkehr beizutragen?

 

  1. In welchen Bereichen sieht die Stadtverwaltung die Möglichkeit  fahrradfreundliche Verkehrsachsen auszubilden, die Stadtteile miteinander verbinden und zu einer Verbesserung, bzw. einem Ausbau des Stralsunder Radverkehrsnetzes beitragen können?

 

Herr Bogusch antwortet im Zusammenhang wie folgt:

 

Fahrradstraßen und fahrradfreundliche Verkehrsachsen, die Stadtteile miteinander verbinden, sind Themen im städtischen Klimaschutz-Teilkonzept Mobilität „Klimafreundliche Mobilität – Stralsund steigt um“, welches von der Bürgerschaft in der Sitzung vom 02. März 2017 beschlossen wurde.

 

Neben einem Radverbindungszielnetz an Hauptverkehrsstraßen wird als Maßnahme die „Ertüchtigung der wichtigen Verbindungen im Straßenneben- und Wegenetz“ mit fünf Radrouten beschrieben. Fahrradstraßen können im Verlauf von Hauptverbindungen des Radverkehrs eingerichtet werden. Entsprechend gibt es zu den Radrouten im Konzept Vorschläge, abschnittsweise die Einrichtung von Fahrradstraßen zu prüfen, z. B. auf der Ost-West-Achse zwischen Knieper-West und der Altstadt in der Hainholzstraße zwischen Hainholzteich und Vogelwiese oder auch auf der Süd-Nord-Achse zwischen Franken – Hauptbahnhof und Knieper, im Verlauf des Bahnweges.

 

Die genaue Beschreibung der Achsen kann im Bericht zum Konzept, eingestellt auf der Internetseite der Hansestadt Stralsund, unter Verkehr, Klimaschutzteilkonzept „Klimafreundliche Mobilität“, Beschluss zum Konzept am 02. März 2017, nachgelesen werden.

 

Herr Suhr erfragt, wie weit die Verwaltung mit der konkreten Umsetzung des im März beschlossenen Konzeptes ist.

 

Herr Bogusch erläutert, dass für die erste Radroute (von der Greifswalder Chaussee über Bahnweg, Bahnhofstraße zum Tribseer Damm) eine konkrete Untersuchung beauftragt wurde. Diese soll Aufschlüsse liefern, welche Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs getroffen werden sollen. Er geht davon aus, dass die Untersuchungsergebnisse Anfang nächsten Jahres vorliegen werden. Dann wäre der erste Abschnitt abgeschlossen und die Untersuchungen würden auf die anderen Abschnitte schrittweise ausgedehnt.

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.