Herr Riedel berichtet, dass er von den in diesem Gebiet lebenden Anwohnern angesprochen wurde. Bei einem Vororttermin wurden das Biotop und die Straßenverhältnisse als Problem angesprochen. Das Biotop mit den seltenen Tieren, v.a. Vögeln, muss geschützt werden. Seitdem im Bereich Kornwinkel gebaut wird, ist der Heuweg durchgehend befahrbar, obwohl ein Sackgassenschild aus Richtung Damaschkeweg steht. Diese Durchfahrtmöglichkeit wird rege genutzt, was dem Biotop schadet. Der Antrag soll bezwecken, dass der Heuweg nicht durchgehend befahren werden kann, d.h. aus Richtung Tribseer Wiesen soll das neue Wohngebiet und aus Richtung Damaschkeweg der Garagenkomplex erreichbar bleiben. Dazwischen soll eine Durchfahrt nicht möglich sein.
Herr Dr. von Bosse regt an, ob ein Vertreter der Verwaltung dazu Stellung nehmen kann.
Herr Bogusch weist darauf hin, dass es sich um einen Prüfauftrag handelt. Andernfalls müsste er auf den übertragenen Wirkungskreis und die Zuständigkeit der unteren Verkehrsbehörde hinweisen. Er geht davon aus, dass das Verkehrsaufkommen in diesem Bereich eher gering ist. Nach seiner Einschätzung fehlen die Voraussetzungen, hier ein Durchfahrtsverbot zu erlassen. Bei einer öffentlichen Straße ist eine öffentliche Nutzung auch zulässig.
Herr Riedel meint, dass dann das Sackgassenschild verschwinden müsste.
Herr Bogusch sichert dies zu.
Herr Suhr erfragt, ob Erkenntnisse vorliegen, dass der Heuweg als Rennstrecke missbraucht wird.
Herr Bogusch erläutert, dass bisher keine Messungen durchgeführt wurden. Sollte es zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommen, ist das jedoch kein Anlass, die Straße für den Durchgangsverkehr zu sperren. Sonst müssten im gesamten Stadtgebiet eine Vielzahl von Straßen auf dieser Grundlage für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Herr Paul berichtet von einem Vororttermin hinsichtlich des Biotopes. Zu dem Zeitpunkt herrschte dort wenig Verkehr.
Herr Riedel meint, dass der Heuweg in diesem Gebiet rege genutzt wird. Er verweist darauf, dass die Straße nur einspurig befahrbar ist. Somit wäre der Antrag sinnvoll.
Der Präsident lässt die Bürgerschaftsmitglieder über den Antrag AN 0134/2017 wie folgt abstimmen: