Frau Löffler erläutert das Vorhaben anhand einer Präsentation, die dem Protokoll beigefügt wird.

 

Es handelt sich um ein Konzept, dass 2006 von der Firma WES Landschaftsarchitektur erarbeitet wurde. Dieses Konzept wurde jetzt fortgeschrieben. Frau Löffler berichtet, dass bereits Oberflächen neugestaltet, Laufstreifen geschaffen, Bänke eingeordnet und Papierkörbe aufgestellt wurden. Es geht darum, den maritimen Charakter der Hafeninsel zu erhalten. Das historische Granitpflaster soll wieder hergestellt werden. Ausnahmen bilden die Ballastkiste und die steinerne Fischbrücke. Zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Laufstreifen soll noch ein weiterer entstehen. Dieser gilt auch als Grenze für Sondernutzungen. Auf den vorhandenen Schienen sollen verschiebbare Elemente aufgebracht werden, die zum Sitzen genutzt werden sollen. Außerdem sollen auch bespielbare Elemente geschaffen werden. Zwischen Lotsenhaus und Fischbrücke soll eine Wassertreppe entstehen.

Zum Lichtkonzept führt Frau Löffler aus, dass der Lichtmast im nördlichen Bereich erhalten bleiben soll und das dieser momentan neu ausgestattet wird. Im südlichen Bereich soll ein neuer, moderner Gittermast entstehen.

Die Hafeninsel soll weitgehend autofrei bleiben. Auch die Reisebusse sollen auf der Hafeninsel zukünftig nicht mehr parken. Ausnahme bildet der Lieferverkehr.

Das Konzept wurde bereits in einer Anliegerversammlung auf der Hafeninsel vorgestellt. Im Gestaltungsbeirat wird das Konzept ebenfalls vorgestellt.

Anschließend werden Anregungen in das Konzept mit aufgenommen, bevor die öffentliche Ausschreibung erfolgt. Daraufhin folgt dann die Vorbereitung und Durchführung des VGV-Verfahrens. Ab 2019/2020 sollen dann einzelne Bauabschnitte umgesetzt werden. Vor der Gestaltung der Freiflächen soll das Quartier 65 entwickelt werden.

Auf Nachfrage erklärt Frau Löffler, dass es sich beim VGV-Verfahren um ein europaweites Ausschreibungsverfahren handelt. 

 

Herr Lastovka fragt, ob der Bereich Anker Werkstatt auch in Zukunft, so wie bereits jetzt, gastronomisch genutzt werden soll. Frau Löffler erklärt, dass es erstmal keine anderen Absichten gibt.

 

Auf die Frage von Herrn Lewing, ob in dem Konzept Landanschlüsse für Schiffe vorgesehen sind, antwortet Frau Löffler, dass diese im Konzept berücksichtigt sind und in ausreichender Stückzahl entstehen sollen.

 

Herr Mühle bittet zu berücksichtigen, dass zukünftig auf den Laufflächen keine Bänke mehr platziert werden.

Herr Bogusch erklärt, dass es Überlegungen gibt, einen zweiten Laufstreifen zu integrieren, den dann die Fahrradfahrer nutzen können, ohne durch die Flächen für die Sondernutzung fahren zu müssen.

 

Auf den Einwand von Herrn Prof. Dr. Eilsberger antwortet Herr Lastovka, dass die Gestaltung der Flächen erst nach der Bebauung des Quartiers 65 erfolgen soll und auch die Flächen für die jährlichen Veranstaltungen erhalten bleiben.

Herr Bogusch ergänzt, dass einige Teilflächen sanierungsbedürftig sind.

 

Auf Nachfrage von Herrn Lewing bestätigt Frau Löffler, dass das vorhandene Gleis auch weiterhin für Veranstaltungen (Dampfloktage) genutzt werden kann.

 

Auf die Fragen von Herrn Suhr antwortet Frau Löffler dass es keine Parkmöglichkeiten mehr auf der Hafeninsel geben wird. Die Reisebusse sollen zukünftig auf der Altstadtinsel halten. Herr Bogusch ergänzt, dass die Straße Am Fischmarkt als Ein- und Ausstiegspunkt für die Busse genutzt werden soll.

 

Die Ausschussmitglieder haben keine weiteren Fragen.

 

Der Ausschussvorsitzende schließt den Tagesordnungspunkt.