Die von Herrn Bogusch zu diesem Thema gezeigte Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.

Bestandteile der Betrachtung sind u. a. Fahrradparkhäuser, Richtungsknoten und die dafür notwendigen Maßnahmen. Außerdem wurden die Verkehrsführung und die mögliche Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes betrachtet. Es wurden bereits Untersuchungen zu den Themen Fahrradparkhaus und Richtungshaltestellen durchgeführt. Aus jetziger Sicht ist es notwendig, ein Gesamtkonzept zu erarbeiten. Es wurde bereits geprüft, ob zur besseren Verkehrsführung Kreisverkehre errichtet werden können. Dies ist in der Bahnhofsstraße relativ problemlos möglich. Im Bereich Jungfernstieg/Bartherstraße ist ein Kreisverkehr nur mit Nutzung städtischer Flächen nicht möglich. Die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes wurde an ein Planungsbüro in Auftrag gegeben. Den Entwurf der Firma Planorama stellt Herr Bogusch kurz vor. Im Bereich Jungfernstieg schlägt die Firma eher eine Verkehrsberuhigung vor und keinen Kreisverkehr. Eine Idee ist auch, den vorhandenen Tunnel im Bahnhof zu verlängern und nach Westen durchzubinden. In einem ersten Gespräch wurde eine Entbehrlichkeitsprüfung von Seiten der Bahn erwirkt. Diese soll prüfen, welche Flächen im Bereich der Alten Rostocker Straße noch benötigt werden. Da die gewonnen Flächen als Abstellmöglichkeiten dienen könnten, würde vor dem Bahnhof eine Freifläche entstehen, die entsprechend genutzt werden könnte.

Viele Ideen aus dem Entwurf werden hinsichtlich ihrer Machbarkeit und Leistungsfähigkeit noch untersucht.

Herr Bogusch betont, dass es sich lediglich um eine erste Information an den Ausschuss handelt.

 

Herr Lastovka sieht die Schaffung einer Freifläche vor dem Bahnhof problematisch.

 

Herr Prof. Dr. Eilsberger fragt, ob auf Grund der neuen Überlegungen die Verlagerung des Busbahnhofes zum Bahnhof erst einmal verschoben ist.

Herr Bogusch antwortet, dass erst ein Gesamtkonzept erarbeitet werden soll, um zu vermeiden, sich Möglichkeiten zu verbauen. Damit die Schützenbastion bebaut werden kann, soll für die Verlagerung des Busbahnhofes eine Zwischenlösung gefunden werden. Herr Bogusch betont, dass die Umsetzung eines solchen Konzeptes nur abschnittsweise erfolgen und möglicherweise Jahre dauern kann.

 

Herr Suhr geht davon aus, dass die Nutzung der Freifläche von den vorhandenen Angeboten abhängt.

 

Herr Meißner gibt zu bedenken, dass die Nutzung einer Freifläche gegen die geänderte Verkehrsführung abgewogen werden muss. Auf Nachfrage weist Herr Bogusch darauf hin, dass es neben den zwei Varianten mit dem Kreisverkehr auch eine Variante mit einer Kreuzungslösung gibt.

 

Herr Lastovka macht deutlich, dass er Bedenken hat, durch wen der Bahnhofsvorplatz vor allem nachts und in den Abendstunden genutzt wird, ihn stören nicht die gastronomischen Angebote tagsüber.

 

Die Ausschussmitglieder haben keine weiteren Fragen. Das Thema wird zu gegebener Zeit wieder auf die Tagesordnung gesetzt.