Der Oberbürgermeister informiert die Mitglieder der Bürgerschaft zum Thema HanseDom wie folgt:

 

Nachdem die Bürgerschaft in ihrer letzten Sitzung dem Vertragsabschluss mit der HanseDom Stralsund GmbH zugestimmt hat, konnten am 06. Oktober die Verträge unterzeichnet werden. Damit ist für die nächsten 11 Jahre und drei Monate das Vereins- und Schulschwimmen in der Hansestadt Stralsund gesichert.

Durch die Erweiterung der Nutzungszeiten ist auch das Angebot für das öffentliche Baden verbessert. So sind z. B. ein zusätzliches Frühschwimmen und die frühere Nutzung an den Wochenenden möglich geworden.

Der HanseDom hat sich verpflichtet, innerhalb der nächsten zwei Jahre umfangreiche

Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen im Sportbad und der Mehrzweckhalle

vorzunehmen. Die ersten Maßnahmen am Sprungbecken und Sprungturm sowie in den Umkleiden beginnen bereits in der nächsten Woche (Oktoberferien).
Herr Dr.-Ing. Badrow bedankt sich bei den Fraktionsvorsitzenden für die Mithilfe bei den Verhandlungen.

 

Zur Aufnahme von Beständen des Stadtarchivs in das Weltdokumentenerbe informiert der Oberbürgermeister wie folgt:

 

In zwei Anträgen hatte sich die Bürgerschaft dafür ausgesprochen, die Bestände des Stadtarchivs, darunter die Urkunden des Stralsunder Friedens von 1370, mit den

Dokumenten anderer Hansestädte in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufnehmen zu lassen.

Diesem Anliegen wurde gefolgt und beide Urkunden des Stralsunder

Friedens sind in einem Gemeinschaftsantrag unter Federführung Lübecks eingebracht worden. Dabei ist es gelungen, neben deutschen Archiven auch Institutionen aus Dänemark, Belgien, Polen, Estland und Lettland für dieses Thema zu gewinnen.

Er informiert, dass das Nominierungskomitee den Antrag am 26. September 2017 bei der Deutschen UNESCO-Kommission beraten und die Entscheidung getroffen hat, den Gemeinschaftsantrag zu den Dokumenten der Hansegeschichte bei der UNESCO in Paris einzureichen. Die Einreichung wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 über das Auswärtige Amt erfolgen. Mit einem endgültigen Beschluss durch die UNESCO ist voraussichtlich Anfang 2019 zu rechnen.

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat Stralsunds Engagement in diesem Iänderübergreifenden Antrag unterstützt und ein wissenschaftliches Gutachten zu den beiden Urkunden auch finanziell gefördert.

Nun bleibt die UNESCO-Entscheidung abzuwarten. Ein erstes Etappenziel bis zur möglichen Anerkennung als Weltdokumentenerbe ist jedoch erreicht.

 

Zum 10-jährigen Jubiläum der Rügenbrücke teilt Herr Dr.-Ing. Badrow wie folgt mit:

 

Zu Ehren dieses Jubiläums werden Veranstaltungen über einen ganzen Monat ausgerichtet.

Der Rügenbrückenlauf am vergangenen Wochenende bildete den Anfang. Dieser endete mit einem neuen Teilnehmerrekord. In diesem Zusammenhang dankt der Oberbürgermeister dem THW, der die Rügenbrücke am Freitag mit 1.000-Watt LED-Scheinwerfern beleuchtet hat.

Zum eigentlichen Geburtstag am 20.10.2017 lädt der Oberbürgermeister zu einer Vernissage der Fotoausstellung „Menschen-Pläne-Konstruktionen“ ins Foyer des Rathauses ein. 

Am 27.10.2017 und 08.11.2017 sind spannende Vorträge im Löwenschen Saal des Rathauses geplant. Alle Gäste können sich auf beeindruckende Bilder,

authentische Erlebnisse und spannende Erzählungen durch die an Planung

und Bau dieses Jahrhundertbauwerks beteiligten Architekten und Ingenieure

freuen. Zum Dank an diese wird im Anschluss ein festliches Kolloquium stattfinden.

 

Der Oberbürgermeister hofft, dass es gelingt, die Rügenbrücke dauerhaft zu beleuchten. Er würdigt das Bauwerk als weiteres sichtbares Stralsunder Wahrzeichen und dessen Bedeutung für die Entlastung des Innenstadtverkehrs und den Anschluss an den Fernverkehr.