Fr. Steinfurt
erklärt einleitend zur bestehenden Informationsflicht gegenüber den Mitgliedern
der Bürgerschaft, der unter anderem regelmäßig auch im Ausschuss für Finanzen
und Vergabe bezüglich der Haushaltsdurchführung nachgekommen wird. Jährlich
erfolgt gegenüber dem Hauptausschuss die Mitteilung zum Sachstand des
Kreditwesens, aktuell für den Zeitraum 07/2016 bis 07/2017. Die bereits im
vergangenen Jahr vorgestellten Ziele haben sich dabei nicht wesentlich
geändert.
Neu ist, dass im
Plan 2017 Kreditaufnahmen von 1,8 Mio. €, für 2018 von 1,0 Mio. € und für 2019 von 0,5 Mio. € vorgesehen waren. Mit
Bescheid der Rechtsaufsichtsbehörde zum Haushalt 2017 wurden diese
Kreditaufnahmen ausgesetzt aufgrund der momentan fehlenden dauernden
Leistungsfähigkeit und noch ausstehender Jahresrechnungen. Entscheidungen
hierzu sind damit zurückgestellt, es können aber für unabweisbare Aufgaben Teilgenehmigungen
beantragt werden.
Bei der
Schuldentilgung befindet sich die Hansestadt weiter auf gutem Wege durch die
jährlichen Tilgungsleistungen in Höhe von ca. 3,5 Mio. €. Die
Pro-Kopf-Verschuldung ist entsprechend rückläufig.
Abschließend weist
Frau Steinfurt darauf hin, dass sich das Verhältnis zwischen festen und
variablen Zinssatz geändert hat. Aufgrund der immer noch anhaltenden
Niedrigzinsphase ist ein höherer Anteil fest verzinst; der Anteil wurde von 66
auf 77 % gesteigert.
Weitere Nachfragen
zur Vorlage bestehen nicht.
Die Mitglieder des Hauptausschusses nehmen die Information zum Zins- und Schuldenmanagement per 30.06.2017 zur Kenntnis.