Sitzung: 21.01.2014 Ausschuss für Finanzen und Vergabe
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 2, Enthaltungen: 0
Vorlage: B 0155/2013
Herr
Heinrich erläutert den Anwesenden die Aktualisierungen zum Haushalt. Ein Grund
ist der vorliegende Auszahlungserlass zum FAG, der Änderungen notwendig macht.
Weiter liegt jetzt der Wirtschaftsplan des Theaters vor, der somit Anlage des
Haushaltes wird.
Auf
Nachfrage von Herrn Nitschke bestätigt Herr Heinrich, dass es keine
grundlegenden Änderungen gibt, die zu einer anderen Bewertung des Haushaltes
führen.
Herr
Pagels bezieht sich auf die 103 Mio € aus Tilgungskrediten und die 21 Mio € aus
Kassenverstärkungsmitteln im Haushalt und fragt nach, ob somit die
Gesamtverschuldung bei 124 Mio € liegt. Herr Heinrich erläutert, dass durch die
planmäßige Tilgung von Investitionskrediten in Höhe von rund 4 Mio € und
zusätzlichen Defiziten, die während der Haushaltsdurchführung und der
Jahresrechnung entstehen, Kassenkredite in Höhe von rund 10 Mio € in Anspruch
genommen werden mussten. Somit besteht eine Gesamtverschuldung von rund 113 Mio
€. Weiter macht Herr Heinrich deutlich, dass rein formell Darstellungen im
Haushalt niedergeschrieben werden müssen und somit die punktmäßige
Inanspruchnahme am Stichtag 31.12.2011, 2012 sowie 2013 ausgewiesen wurde.
Auf
Nachfrage von Herrn Pagels erläutert Frau Steinfurt, dass unter
"Kreditaufnahmen zur Sicherstellung der Zahlungssicherheit" die
Kassenkreditstände der Vorjahre kummuliert dargestellt werden. Das ergibt sich
aus dem Stand 31.12.2011, 31.12.2012 und Plan 31.12.2013. Weiter macht sie
deutlich, dass zum Zeitpunkt der Erstellung der Übersicht nicht klar war, wie
der Stand 31.12.2013 aussehen wird. Formell wären am 01.01.2014 104 Mio €
Schulden auszuweisen, die zurückzuzahlen wären. Frau Steinfurt macht aber auch
deutlich, dass die Darstellung schwierig zu erklären sei, da es für die
vergangenen Jahre noch keine Jahresabschlüsse gibt, da keine Eröffnungsbilanz
vorliegt. Herr Heinrich geht davon aus, dass sich mit den Jahresabschlüssen
auch die Kassenkredite relativieren, da z.B. am 31.12.2013 ein Kassenbestand
von 10 Mio € zu verzeichnen war.
Die
Frage von Herrn Borchert, ob es sich hinsichtlich der "Verbindlichkeiten
aus Kreditaufnahmen zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit" um einen
saldierten Plan handelt, kann Frau Steinfurt bestätigen. Aktiv wäre mit ca. 10
Mio € zu rechnen.
Weiter
bestätigt Herr Heinrich auf Nachfrage von Herrn Borchert, dass der
Haushaltsansatz von 100 T€ für die Sanierung des Stadions Kupfermühle unter
Vorbehalt der Fördermittelzusage zur Verfügung gestellt werden.
Frau
Steinfurt erläutert Herrn Pagels, dass im Jahre 2011 an das DRK Mittel für ein
Projekt ausgeteilt wurden. Nicht verbrauchte Mittel hat das DRK zurückgezahlt.
Nach der Kreisstrukturreform hätte das Geld jedoch an den Landkreis ausgekehrt
werden müssen. Dies wird nunmehr nachgeholt.
Der
Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft, die Vorlage B 0155/2014 entsprechend e)
Beschlussempfehlung zu beschließen.
Abstimmung: 7
Zustimmungen 2 Gegenstimmen 0 Stimmenthaltungen